Tätigkeiten
Venflons legen, Blut abnehmen |
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PatientInnen untersuchen, PatientInnen aufnehmen |
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OP-Assistenz |
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Punktionen(Aszites, Pleura, etc.) | |
Nichtärztliche Tätigkeiten |
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Eigene PatientInnen betreuen |
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Chirurgische Wundversorgung |
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Sonstiges | |
Rahmenbedinungen
Aufwandsentschädigung |
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Essen gratis bzw. vergünstigt | |
OP-Unterkunft von Klinik gestellt/organisiert | |
Arbeitszeiten wurden eingehalten |
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Noten
Gesamtnote |
1 |
Team/Station |
1 |
Kontakt zur Pflege |
3 |
Integration in Team |
1 |
Unterricht |
1 |
Betreuung |
1 |
Freizeit |
1 |
Sonstige Anmerkungen
Insgesamt 3 wöchige Famulatur im Sommer 2018.
Man merkte schon beim Betreten des LKH Freistadt eine angenehme und familiäre Atmosphäre. Der erste Weg führt euch gleich zur Personalabteilung wo man über die Abläufe und Gegebenheiten im LKH instruiert wird, natürlich von sehr lieben MitarbeiterInnen.
Eine obligate, im Laufe der Famulatur abzulegende, Hygieneschulung durfte natürlich auch nicht fehlen.
Nun aber zu den interessanten Aspekten:
PRO's:
Man wird direkt schon in der Morgenbesprechung einem Anästhesisten/einer Anästhesistin für den Tag zugeteilt. Natürlich kann man während den OP's zwischen den verschiedenen Sälen wechseln, um auch Eindrücke von anderen Personen/OP's zu sammeln. Auch hier merkte man schon, dass es sich um ein sehr angenehmes, ruhiges und professionelles Team handelt. Der Umgang miteinander ist respektvoll und natürlich durfte das ein oder andere Späßchen nicht fehlen. Auch sei dazu gesagt, dass Eigeninitiative nicht nur sehr gern gesehen ist, sondern auch notwendig, da sich auch die Tätigkeiten danach richteten. Auch der Umgang mit den anderen, sich im OP befindenden Abteilungen (Gyn, Chir, Unfall) war durchwegs respektvoll und angenehm.
Die Bandbreite der Tätigkeiten war manigfaltig. Neben den üblichen prä-, intra- und postoperativen Tätigkeiten (Prämedikation, Leitungen legen, Intubation/(Masken-)Beatmung, Medikamentenverabreichung, Narkoseein- und ausleiten, Narkosemaschine einstellen, Überwachung,...), war auch die Teilnahme an der Visite auf der Intensivstation eine willkommene Abwechslung. Natürlich durfte die eine oder andere kleine "Prüfungsfrage" auch nicht fehlen. Auch bekam man die Gelegenheit in die Akutversorgung hineinzuschnuppern, beispielsweise bei Schockraumalarm, wo man mitgehen konnte. Abhängig wo man eingeteilt war, verbrachte man auch den ein oder anderen Dienst in der Prämedikationsambulanz, wo man hierbei auch selbst, natürlich alles unter Aufsicht, Narkosegespräche führen konnte.
Nach Absprache mit der Leitung, durften wir auch einen Dienst in der Woche am NEF-Freistadt mitfahren, sofern dieser alarmiert wurde. Auch eine willkommene Abwechslung, weil man hierbei auch, wenn man nicht gerade oberösterreichischer Abstammung ist, in andere Häuser und ein wenig an die frische Luft kommt.
Der Lerneffekt ist insofern stark gegeben, weil man selbst viel machen durfte, viel erklärt bekommt und natürlich jede/n immer fragen konnte. Auch tat sich die Möglichkeit auf gewisse Fälle im Team zu besprechen und sich mit Fragen auch in die Morgenbesprechung einzubringen.
Ein weiteres Highlight im LKH-Freistadt ist mit Sicherheit das Mittagessen, welches sich meiner Meinung nach, sehr wohl von anderen Häusern abheben konnte. Vor-, Haupt- und Nachspeise sind natürlich inkludiert, auch ein schmackhaftes Salatbuffet und Trinkbrunnen machte die Mittagspause immer zu was Besonderem. Hier möchte ich auch die freundlichen Damen und Herren von der Küche lobend erwähnen.
CON's:
"Wo Leute arbeiten, da menschelt es auch". Wobei das eigentlich kein Contra-Punkt per se ist, aber es kommt wie überall anders auch vor, dass man nicht mit jeder/m "warm" wird, aber der Umgang trotzdem respektvoll ist.
Wir können uns auf eine kleine Situation mit der Pflege erinnern, wo kurzer Zeit eine schlechte Stimmung im Raum lag, diese sich aber nach einem klärendem Gespräch wieder legte.
Conclusio:
Wir können eine Anästhesiefamulatur im LKH-Freistadt nur wärmstens empfehlen, da man hier wirklich viel Neues erlernen und evtl. bereits vorhandenes Wissen und Feritgkeiten festigen kann.
Zum Abschluss möchten wir noch einmal einen Dank an das Team der Anästhesie unter der Führung von Prim. Dr. Neuner L. und das Team der Personalvertretung allen voran Frau Döberl M., für diese angenehme Famulatur aussprechen!
Viel Spaß beim Famulieren!