Tätigkeiten
Venflons legen, Blut abnehmen |
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PatientInnen untersuchen, PatientInnen aufnehmen |
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OP-Assistenz |
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Punktionen(Aszites, Pleura, etc.) | |
Nichtärztliche Tätigkeiten |
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Eigene PatientInnen betreuen |
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Chirurgische Wundversorgung |
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Sonstiges | |
Rahmenbedinungen
Aufwandsentschädigung |
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Essen gratis bzw. vergünstigt | |
OP-Unterkunft von Klinik gestellt/organisiert | |
Arbeitszeiten wurden eingehalten |
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Noten
Gesamtnote |
1 |
Team/Station |
1 |
Kontakt zur Pflege |
1 |
Integration in Team |
1 |
Unterricht |
1 |
Betreuung |
1 |
Freizeit |
1 |
Sonstige Anmerkungen
Ich war insgesamt 16 Wochen auf der Zentralen Notfallaufnahme. Dazu gehören 4 internistische Untersuchungskojen, eine Triage, ein Überwachungsraum und die Aufnahmestation. Zum Tagesablauf: Um 7:00 gab es die Morgenbesprechung/Übergabe von der Station, danach ging man auf die Aufnahmestation, um Stationsarbeit zu erledigen (Aufklärungen + Venenwege/Blutabnahmen, die die Pflege nicht geschafft hat). Dann kann man entweder für die Visite auf der Station bleiben oder in die Ambulanz gehen. Um 14:30 gab es eine Übergabe, danach Dienstschluss. Die Zeiteinteilung wurde aber individuell ausgemacht. Organisatorisches: Die Aufwandsentschädigung beträgt 650€/Monat. Unterkunft und Parkplatz werden nicht angeboten, dafür gratis Mittagessen. Jeden Mittwoch 12:30 ist eine Turnusarztfortbildung, die großteils sehr gut sind. Sonst gibt es noch abteilungsspezifische Fortbildungen. Erfahrung: Es gab 2 für Studenten zuständige Ärztinnen, man wird einer zugeteilt. Meine Mentorin war äußerst engagiert und hat mir sehr viel beigebracht. Die 1.Woche habe ich noch größtenteils bei Untersuchungen/Aufnahmen zugeschaut. Nach und nach durfte/musste ich mehr machen, dazu gehörten: selbstständige Untersuchungen/Anamneseerhebungen + Diagnostik- und Therapievorschläge, eigene Patienten visitieren, Arztbriefe schreiben, Übergaben an Ärzte anderer Stationen, Arztbegleitungen für CTs, etc... Am Ende wechselten wir uns in der Koje bei den Patienten einfach ab und ich hielt Rücksprache, was ich bei "meinen" Patienten geplant habe. Wenn keine der Mentorinnen da war, konnte ich problemlos wo anders hingehen (Endoskopie, Interne Ambulanzen, Neurologie Notfallambulanz,...) Zum Team: Die Zusammenarbeit mit der Pflege funktioniert super. Es werden fast alle Stecharbeiten von der Pflege übernommen, nur wenn sie es nicht schaffen, werden Turnusärzte (oder Studenten) geholt. Die Schwestern in der Ambulanz sind auch sehr hilfsbereit, wenn man mal nicht weiter weiß. Fazit: Das Tertial hätte für mich kaum besser sein können. Augrund der optimalen Betreuung durch meine Mentorin habe ich wirklich viel gesehen und dazu gelernt. Zu den schlechten Nachrichten: Es gibt gerade eine große Umstrukturierung im Klinikum Klagenfurt und die ZNA wird jetzt von der 1. und 2. Medizinischen Abteilung besetzt. Meine Mentorin hat mittlerweile eine Stelle in einem anderen KH angenommen und die zweite Mentorin ist nur noch für Dienste in der ZNA. Aufgrund der fehlenden Betreuung werden auch bis auf weiteres keine Studenten mehr angenommen.