Tätigkeiten
Venflons legen, Blut abnehmen |
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PatientInnen untersuchen, PatientInnen aufnehmen |
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OP-Assistenz |
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Punktionen(Aszites, Pleura, etc.) | |
Nichtärztliche Tätigkeiten |
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Eigene PatientInnen betreuen |
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Chirurgische Wundversorgung |
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Sonstiges | |
Rahmenbedinungen
Aufwandsentschädigung |
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Essen gratis bzw. vergünstigt | |
OP-Unterkunft von Klinik gestellt/organisiert | |
Arbeitszeiten wurden eingehalten |
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Noten
Gesamtnote |
2 |
Team/Station |
2 |
Kontakt zur Pflege |
3 |
Integration in Team |
3 |
Unterricht |
3 |
Betreuung |
2 |
Freizeit |
1 |
Sonstige Anmerkungen
Zu Beginn muss ich sagen, dass ich nur 1 Woche am Institut war, da ich die Woche davor auch am Institut für Pathologie war.
Habe mich jeden Tag bei der Sekretärin angemeldet, welche mir dann die Bibliothek des Institutes aufgesperrt hat. Dort verbrachte ich meine Zeit mit lernen bis mich einer der Ärzte abholte, wenn eine Leiche für die Obduktion eintraf. In dieser Woche gab es insgesamt
3x gerichtliche Obduktionen
4x sanitätspolizeiliche Obduktionen
(wobei es an einem Tag keine einzige Obduktion gab)
Sehr schade ist, dass man bei den auswärtigen Obduktionen nicht mitfahren darf, obwohl diese einen Großteil der Arbeit darstellen. Genauso wenig begleitet man die Gerichtsmediziner zu Gericht, wie auf anderen Rechtsmedizinischen Instituten üblich.
Bei den Obduktion selbst, darf man meist das Protokoll ausfüllen und Foto-Dokumentieren.
Je nach Arzt/Ärztin sind diese unterschiedlich motiviert einem etwas näher zu bringen. Vor allem die jungen Mitarbeiterinnen sind dabei jedoch sehr engagiert.
Sehr zu empfehlen ist auch das Museum des Instituts, in welchem mir der suppl. Leiter Prof. Grabuschnigg eine kleine Führung gewährte.
FAZIT:
Wie viele Obduktionen man sieht ist eine reine Glückssache. Ich wurde mit meiner Anzahl jedenfalls als "Glückspilz" bezeichnet.
Die zum teil stark verwesten Leichen bei den Gerichtsmedizinischen Obduktionen waren für mich jedenfalls anfangs sehr gewöhnungsbedürftig, jedoch auch gleichzeitig sehr spannend.
Insgesamt zählt das Institut für Gerichtsmedizin sicher nicht zu den modernsten Instituten im deutschsprachigen Raum... (Kein CT, Histo wird von der Patho gemacht usw.)
Dies soll sich nach der Übersiedlung auf den neuen Campus jedoch ändern.