Tätigkeiten
Venflons legen, Blut abnehmen |
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PatientInnen untersuchen, PatientInnen aufnehmen |
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OP-Assistenz |
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Punktionen(Aszites, Pleura, etc.) |  |
Nichtärztliche Tätigkeiten |
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Eigene PatientInnen betreuen |
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Chirurgische Wundversorgung |
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Sonstiges |  |
Rahmenbedinungen
Aufwandsentschädigung |
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Essen gratis bzw. vergünstigt |  |
OP-Unterkunft von Klinik gestellt/organisiert |  |
Arbeitszeiten wurden eingehalten |
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Noten
Gesamtnote |
1 |
Team/Station |
1 |
Kontakt zur Pflege |
1 |
Integration in Team |
1 |
Unterricht |
1 |
Betreuung |
1 |
Freizeit |
1 |
Sonstige Anmerkungen
Da ich kurz vor dem KPJ stehe und noch eine Famulaturwoche absolvieren musste, habe ich mich dazu entschieden, diese Woche am Diagnostik- und Forschungsinstitut für Gerichtliche Medizin zu verbringen. Das war eine gute Wahl - die Famulatur hat mir sehr gefallen!
Als Famulant kann man sich folgende Bereiche ansehen: Obduktionen, klinische Untersuchungen sowie das Labor (Toxikologie/Molekularbiologie). Da in meiner Famulaturzeit recht viele Obduktionen anstanden, verbrachte ich die Woche v. a. im Sektionssaal. Als Student kann man hierbei dokumentieren, unter Aufsicht mitobduzieren (Organe präparieren etc.) und vor allem viele Fragen stellen, die das Team gerne und ausführlich beantwortet. Ich konnte in einer Woche bei verschiedensten Leichenöffnungen (sanitätspolizeilich sowie gerichtlich) sehr viel lernen - die ein oder andere Geschichte über Kriminalfälle der Umgebung darf natürlich auch nicht fehlen, wenn man schon mal auf einer Gerichtsmedizin ist.
Tagesablauf: Man kommt zwischen 8:00-8:30 ans Institut und bekommt einen Platz in einem großen Büro zur Verfügung gestellt, wo man sich als Student aufhalten kann. Die Assistenzärzte sind immer vorbeigekommen und haben Bescheid gesagt, wenn etwas ansteht und mich aktiv eingebunden. An einem Tag wurde ich zu einer Außensektion nach Kärnten mitgenommen. Mir wurde gesagt, dass man prinzipiell auch bei Tatortbesichtigungen dabei sein kann - das hat sich in meiner Woche leider nicht ergeben. Im Schnitt endete mein Tag so gegen 14-15 Uhr. Wenn am Nachmittag nichts mehr ansteht, ist es auch kein Problem mal früher zu gehen. Die anfallenden Leerzeiten kann man sonst nutzen, um im Büro Fachlektüre zu lesen oder am PC (mit Medonline Zugang!) zu recherchieren bzw. lernen, wenn Prüfungen anstehen.
Insgesamt betrachtet war das eine meiner lehrreichsten Famulaturen überhaupt. Ich wurde von wirklich allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sehr herzlich aufgenommen. Was ursprünglich als Kurzbesuch geplant war, um vor Abschluss des 2. Studienabschnitts noch einmal einen Einblick in das Fach zu bekommen, konnte dann mein Interesse stark wecken und ich kann mir gut vorstellen, im KPJ wieder an die Gerichtsmedizin zu kommen.