Tätigkeiten
Venflons legen, Blut abnehmen |
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PatientInnen untersuchen, PatientInnen aufnehmen |
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OP-Assistenz |
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Punktionen(Aszites, Pleura, etc.) | |
Nichtärztliche Tätigkeiten |
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Eigene PatientInnen betreuen |
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Chirurgische Wundversorgung |
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Sonstiges | |
Rahmenbedinungen
Aufwandsentschädigung |
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Essen gratis bzw. vergünstigt | |
OP-Unterkunft von Klinik gestellt/organisiert | |
Arbeitszeiten wurden eingehalten |
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Noten
Gesamtnote |
1 |
Team/Station |
1 |
Kontakt zur Pflege |
3 |
Integration in Team |
1 |
Unterricht |
2 |
Betreuung |
1 |
Freizeit |
1 |
Sonstige Anmerkungen
Ich muss zugeben, dass ich anfangs auch noch nie von diesem Fach gehört habe, mir wurde es von einem Freund empfohlen. Man wird aber von Anfang an in das kleine Team (fünf Ärzte, drei Ass.Ärzte) gut aufgenommen, bekommt alles erklärt und gezeigt - es ist also nicht schlimm wenn man ohne Vorwissen oder Ahnung von dem Fach herkommt. Morgenbesprechung gibt es keine, vormittags bin ich meistens zur Physiotherapie mitgegangen, wo man ebenfalls vom Team herzlich aufgenommen wird und alles erklärt bekommt bzw. auch selbst mitmachen darf. An Therapien gibt es die ganze Palette von Einzelphysio, Gruppenphysio, Wassertraining, Trainingstherapie und alle möglichen physikalischen Behandlungen (Wärme, Kälte, Strom, etc.) - da bekommt man also spannende Einblicke, die man so nie sieht. Danach gings zur Visite, wo man ebenfalls immer Fragen stellen kann und alles gut erklärt bekommt. Nach der Visite macht man noch Aufnahmen, wobei diese bis zu einer Stunde dauern können (dass man sich so viel Zeit für die Patienten nimmt habe ich sonst noch nirgends erlebt), wobei man auch selbst Anamnese führen darf und auch sehr gut alle möglichen orthopädischen Tests und die körperliche Untersuchung üben kann. Ansonsten war ich noch bei allen möglichen Behandlungen dabei: Cauda Blockaden, Facetteninfiltrationen, Stoßwelle, PEMF, Akkupunktur, etc. Besonders Veronika, einer der Ass.Ärztin, nimmt sich dabei viel Zeit, erklärt jede Untersuchung, nimmt einen zu allen Behandlungen mit und ist immer für Fragen offen - bei ihr merkt man auch wie sehr man auch für ein kleineres Fach brennen kann! Grundsätzlich darf man sich aber frei im Haus bewegen und sich das anschauen was einen interessiert. Unterricht gibt es an sich keinen, aber der Primar nimmt sich immer mal wieder Zeit und erklärt verschiedene Behandlungen oder Untersuchungen genauer. Also für alle Orthopädie interessierten oder Leute die mal einen Einblick in die konservativen Behandlungsmöglichkeiten und eine andere Seite der Medizin erhalten wollen kann ich die Famulatur nur empfehlen!
Unterkunft und Essen (Frühstück, Mittag, Abend) bekommt man auch gratis gestellt.