Tätigkeiten
Venflons legen, Blut abnehmen |
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PatientInnen untersuchen, PatientInnen aufnehmen |
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OP-Assistenz |
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Punktionen(Aszites, Pleura, etc.) | |
Nichtärztliche Tätigkeiten |
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Eigene PatientInnen betreuen |
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Chirurgische Wundversorgung |
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Sonstiges | |
Rahmenbedinungen
Aufwandsentschädigung |
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Essen gratis bzw. vergünstigt | |
OP-Unterkunft von Klinik gestellt/organisiert | |
Arbeitszeiten wurden eingehalten |
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Noten
Gesamtnote |
1 |
Team/Station |
1 |
Kontakt zur Pflege |
1 |
Integration in Team |
1 |
Unterricht |
1 |
Betreuung |
1 |
Freizeit |
1 |
Sonstige Anmerkungen
Mein achtwöchiges KPJ-Tertial an der Univ. Klinik für Psychiatrie (Sozialpsychiatrie) war wirklich großartig und ich möchte gleich vorwegschicken, dass ich es jedem und jeder nur empfehlen kann! Ich denke, dass Aufgaben, Stimmung, Lehre usw. auf jeden Station an der Uniklinik für KPJler anders sind, darum kann ich im Folgenden nur über die Station 4A (Alkoholerkrankungen) unter der Leitung von OA Benjamin Vyssoki sprechen. Zu den Aufgaben: Nach einer kurzen Eingewöhnungszeit darf man - unter Supervision - eigene PatientInnen betreuen. Eine der lehrreichsten Aufgaben in meinem ganzen KPJ! Zur PatientInnenbetreuung zählt die gesamte Aufnahme, die Zuweisung zu Therapien/Untersuchungen. Darüber hinaus auch das Führen der PatientInnenkurve. Bei den täglichen teaminternen Besprechungen nach den Visiten stellt man die eigenen PatientInnen vor (was es Neues gibt, wie es der Person geht), gibt eigene Vorschläge über Medikamente/Diagnostik ab, kann Fragen stellen. Dazwischen führt man auch Einzelgespräche mit den PatientInnen, um abseits der Visite zu erfahren, wie es den PatientInnen geht. Einmal pro Woche sind auch zusammenfassende Wochendekurse zu erstellen. Bei den Assistenzarzt-Visiten (2x pro Woche) kann man auch unter Supervision das Visitengespräch führen. Blutabnahmen, EKG, RR-Messungen u.Ä. übernimmt die Pflege, wenn mal Hilfe bei den BA benötigt wird, dann helfen AA und KPJler mit. Zwei Mal pro Woche ist Ambulanzbetrieb, hier darf man auch bei den PatientInnengesprächen dabei sein und später auch eigene Gespräche - unter Supervision führen. Zu den Arbeitszeiten: Die ÄrztInnen sind jeweils von 08:15-16:00 Uhr da. Als KPJler kann man - wenn man will - pünktlich um 14:15 Uhr gehen und wird keinenfalls dazu gezwungen länger zu bleiben. Allerdings ist es so, dass manchmal für die eigenen PatientInnen noch To Dos für nach 14:15 Uhr "überbleiben" und man dann freiwillig länger bleibt. Zumindest war es bei mir so, dass ich an den meisten Tagen freiwillig bis 16:00 Uhr geblieben bin, weil mein Lerneffekt so größer war. Wenn ich aber mal einen Termin hatte und pünktlich gehen wollte, war das kein Problem! Man kann auch gemeinsam mit einem/einer AÄ einen Nachtdienst machen und hat dann am nächsten Tag frei. Zu den Inhalten: Die Station ist spezialisiert auf die Betreuung von alkoholkranken Menschen und führt stationäre Alkoholentzüge durch - Mit Schwerpunkt auf Menschen mit Leberzirrhose. Da gibt es auch eine enge Zusammenarbeit mit den Gastroenterlogen - Da bekommt man also auch viel Internistisches bei den PatientInnen mit. Innerhalb der Psychiatrie ist dies sicherlich ein sehr spezifischer Fachgebiet und wenn man überlegt ein Psychiatrie-Tertial im KPJ zu machen, dann kommt man vielleicht nicht als erstes auf diese Station ABER das Themenfeld der Suchterkrankungen is aus meiner Sicht wirklich sehr spannend, außerdem haben die PatientInnen an der Station sehr oft auch andere psychiatrische Erkrankungen, was das ganze sehr divers macht. Zum Team: Leitender OA an der Abteilung ist Dr. Benjamin Vyssoki. Er ist wirklich ein ganz toller Mensch, super Mentor, großartiger Lehrender und kennt sich wirklich super aus. Er hat ein tolles Gespür dafür, wie man Studierende (Tertialstudierende, KPJler) in den Stationsalltag einbindet, was man jemandem zutrauen kann und wie man als Auszubildender wirklich etwas lernen kann und über sich hinauswachsen kann. Ich glaube, man kann es als KPJler nicht besser treffen als an seiner Station ein Tertial zu absolvieren! Zur Lehre: Abgesehen von allem, was man an der Station lernt gibt es an der Klinik sehr viele interne Fortbildungen, Fall-Präsentationen, Journal Clubs uvm. - Das ist sicher ein grooooßer Vorteil an einem Tertial an der Uniklinik. Zusammenfassend: Tolles Tertial, Prädikat seeeeehr empfehlenswert!