Tätigkeiten
Venflons legen, Blut abnehmen |
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PatientInnen untersuchen, PatientInnen aufnehmen |
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OP-Assistenz |
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Punktionen(Aszites, Pleura, etc.) | |
Nichtärztliche Tätigkeiten |
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Eigene PatientInnen betreuen |
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Chirurgische Wundversorgung |
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Sonstiges | |
Rahmenbedinungen
Aufwandsentschädigung |
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Essen gratis bzw. vergünstigt | |
OP-Unterkunft von Klinik gestellt/organisiert | |
Arbeitszeiten wurden eingehalten |
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Noten
Gesamtnote |
4 |
Team/Station |
4 |
Kontakt zur Pflege |
3 |
Integration in Team |
4 |
Unterricht |
5 |
Betreuung |
5 |
Freizeit |
2 |
Sonstige Anmerkungen
Um dem Ganzen gerecht zu werden muss ich meine Bewertung in drei Teile teilen. 1. LKH Korneuburg allgemein: Prinzipiell sind die Rahmenbedingungen dort gut - es gibt zwei KPJ Dienstzimmer mit Bett, Couch und PC, jeder bekommt einen Spind. Das Essen ist ziemlich gut und gratis. Die Stunden werden exakt mit Stechuhr abgerechnet, so kann man sich dann auch Ausgleichstage fuer die geleisteten Ueberstunden nehmen. Des Weiteren ist der KPJ Betreuer sehr bemueht und interessiert daran ein gutes KPJ zu bieten. Jede Woche finden Fortbildungen statt, Dienstkleidung wird zur Verfuegung gestellt. Es wird erwartet dass man ca. 1 Nachtdienst pro Monat macht, wobei man von 14:00-08:00 fuer internistische Notfaelle zustaendig ist. Man checkt sie durch, ueberlegt sich was und kontaktiert dann den/die OberaerztIn. Bei mir waren sie eigentlich recht gemuetlich. Des weiteren sitzt man 1x/Monat am Vormittag auf der Praeanaesthesieambulanz, wo man Patienten kurz durchuntersucht. Ist ein bissl stressig/zach, eben so fliessbandabfertigung. 2. Unfallchirurgie allgemein: Vorneweg sollte ich wahrscheinlich erwaehnen, dass mich Chirurgie, OPs, Prothesen und dergleichen nicht wirklich interessieren. Dementsprechend hatte ich nicht erwartet dass es mir auf de Unfallchirurgie gut gefallen wird. Zusaetzlich zu meinem fachlichen Desinteresse kam dann auch die Tatsache, dass der/die klassische UnfallchirurgIn und ich wohl persoenlich/menschlich nicht auf einer Wellenlaenge sind. Deshalb ist meine Kritik wohl mit Vorsicht zu geniessen. Nichtsdestotrotz moechte ich die Situation auf der Station allgemein bemaengeln, da kaum jemand wirklich Interesse zeigt die StudentInnen einzubinden. Niemand weiss was wir koennen/duerfen/sollen/muessen, wenn aber kein "KPJ" auf der Stelle das ist wenn man meint einen "KPJ" zu brauchen, gibt es ein grosses Drama. Allgemein hoert man oft ueber ein paar Ecken, dass von Seiten der aerzte, primare, pfleger, turnusaezte(!!!!!) ueber die "KPJ" gelaestert wird. Das ist ziemlich ungut. Wer mein Mentor ist habe ich am letzten Tag erfahren. 3. Ablauf: Prinzipiell rotiert man zwischen Station, Ambulanz und OP. Es haengt stark von der Menge der KPJ studenten ab, wo man hin kommt. wir waren zu dritt, wenn man alleine ist muss man sicher oefter in den OP. Auf der Station ist meist nicht viel zu tun, abgesehen von uebrig gebliebenen Blutabnahmen, Spritzen oder dgl., danach Visite. In der Ambulanz ist mal mehr mal weniger los, wenn man nicht aktiv auf alle staendig zugeht redet niemand mit einem, aber mit viel Initiative und Glueck stoesst man auch auf Unfallchirurgen die was erklaeren. Im Op haelt man seine Haken, manche Operateure erklaeren mehr manche weniger. Zunaehen, Belovac annaehen, Katheter legen ist durchaus drin. FAZIT: Mir hat es nicht gefallen, aber wenn man sich fuer das Ganze interessiert, kann man vielleicht eine nicht so schlechte Zeit haben.