Tätigkeiten
Venflons legen, Blut abnehmen |
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PatientInnen untersuchen, PatientInnen aufnehmen |
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OP-Assistenz |
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Punktionen(Aszites, Pleura, etc.) | |
Nichtärztliche Tätigkeiten |
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Eigene PatientInnen betreuen |
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Chirurgische Wundversorgung |
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Sonstiges | |
Rahmenbedinungen
Aufwandsentschädigung |
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Essen gratis bzw. vergünstigt | |
OP-Unterkunft von Klinik gestellt/organisiert | |
Arbeitszeiten wurden eingehalten |
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Noten
Gesamtnote |
2 |
Team/Station |
1 |
Kontakt zur Pflege |
1 |
Integration in Team |
1 |
Unterricht |
1 |
Betreuung |
2 |
Freizeit |
1 |
Sonstige Anmerkungen
Der Unfallchirurgische Tertialabschnitt im LKH Klagenfurt war insgesamt lehrreich und dank eines sehr netten Teams in einer wunderbaren Stadt auch sehr schön. Man befand sich eigentlich kaum auf Station außer kurz Morgens um die Pflege bei Blutabnahmen zu unterstützen (dies dauert max 45 min, da die Pflege eigentlich sehr viel selbstständig macht und nebenbei auch ultranett ist) oder es wurde Unterstützung für einen schwereren Venenweg gebraucht. Visiten konnte man mitgehen, wobei diese von Arzt/Ärztin abhängig lehrreich waren. Es gab viele unterschiedliche Visiten in der Früh da ICU, IMC, Klassestation, und zwei weitere Stationen visitiert wurden. Man konnte sich je eine Visite aussuchen oder gleich in die Ambulanzen oder im OP. Viel Zeit verbrachte man in den Ambulanzen, wobei es meistens zwei Akutambulanzen, eine Tagesambulanz (Knie, Kreuz, Schulter etc), eine Wundambulanz und eine Kontrollambulanz gab. Die Qualität der Lehre in den Ambulanzen hing wieder von Arzt/Ärztin ab. Man darf auch immer wieder selbst Hand anlegen und z.B. Gelenke infiltrieren (immer danach fragen). Im Schockraum darf man auch immer mit und dort auch falls nötig mithelfen. In den OP durfte man täglich. Dort ist man meistens 1 Assistenz. Des Weiteren darf man dort auch meistens (von Arzt abhängig) Nähen und manchmal auch Tackern, Schrauben, Bohren etc. Das größte Problem war, dass man sich im Sommer durch die vielen auszubildenden KPJler, Famulanten und Turnusärzte leider immer wieder gegenseitig auf die Füße stieg. Dadurch konnte man dann doch nicht täglich OP oder doch nicht in die gewünschte Ambulanz. Auch für die Ärzteschaft war es dadurch schwierig uns fix für Sachen einzuplanen. Dadurch konnte man z.B. in der Akutambulanz manchmal vieles selbstständig machen und andere Male sah man nur zu. Deshalb bewegt man sich meistens frei rum bzw. redet mit den anderen aus wohin man gehen möchte. 1 Mal die Woche fand eine Fallbesprechung für Studierende und Assistenzärzte mit dem Primar statt. Diese waren sehr lehrreich und man konnte auch für eine nicht chirurgische Karriere viel mitnehmen. Jeden Mittwoch findet im LKH eine Fortbildung statt, diese sind meistens sehr lehrreich. Als zukünftiger Nichtchirurg konnte ich insgesamt im Tertialabschnitt viel mitnehmen und kann das Erlernte auch in anderen Abteilungen gut anwenden, bei Stürzen, Wunden etc. Wenn man jedoch Trauma-Ortho machen will, ist man eventuell anderswo besser aufgehoben, wo eine klare Struktur herrscht (vielleicht ist diese auch in den anderen Jahreszeiten vorhanden, im Sommer war es halt nicht so, weil wir zu viele waren). Positiv möchte ich drei Dinge Hervorheben. 1) dass ich keine einzige Aufnahme machen musste bzw. irgendwelche anderen nichtärztlichen Tätigkeiten 2) Das bei Nachfragen fast jeder vom Team gerne erklärt und auch praktische Dinge machen lässt 3) Das gerne auch Nachtdienste bzw Nachmittagsdienste gemacht werden können. In diesen lernt man sehr viel, darf viel machen und natürlich wird einen die Zeit gut geschrieben. Dies muss man jedoch mit den OA für KPJler absprechen.