Tätigkeiten
Venflons legen, Blut abnehmen |
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PatientInnen untersuchen, PatientInnen aufnehmen |
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OP-Assistenz |
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Punktionen(Aszites, Pleura, etc.) | |
Nichtärztliche Tätigkeiten |
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Eigene PatientInnen betreuen |
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Chirurgische Wundversorgung |
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Sonstiges | |
Rahmenbedinungen
Aufwandsentschädigung |
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Essen gratis bzw. vergünstigt | |
OP-Unterkunft von Klinik gestellt/organisiert | |
Arbeitszeiten wurden eingehalten |
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Noten
Gesamtnote |
1 |
Team/Station |
1 |
Kontakt zur Pflege |
1 |
Integration in Team |
1 |
Unterricht |
1 |
Betreuung |
1 |
Freizeit |
1 |
Sonstige Anmerkungen
Das Tertial in Public/Sozialmedizin beim Amt der NÖ Landesregierung ist aus meiner Sicht uneingeschränkt zu empfehlen. Ich habe das Tertial aus Interesse an Public Health im Umfang von insgesamt 8 Wochen zum Schluss meines KPJs gemacht. Zuerst war ich vier Wochen beim Amt der niederösterreichischen Landesregierung und anschließend bei der Bezirkshauptmannschaft St. Pölten tätig.
Der Tätigkeitsbereich ist äußerst breit gefächert. Von hygienischen Fragen der Wasserversorgung bis zu Lärmgutachten, Substanzabusus und Führerscheingutachten ist sehr viel thematisch umfasst. Dabei darf man durchaus auch praktisch tätig werden und unter Aufsicht der AmtsärztInnen selbst mitarbeiten. Das Ausmaß der Betreuung ist sehr gut, die handelnden Personen nehmen sich sehr viel Zeit um einem die Inhalte ihrer Arbeit näherzubringen.
Persönlich, bin ich jeden Tag aus Wien angereist. Dies war aufgrund der guten Zugverbindungen absolut kein Problem. Bei den Außeneinsätzen, derer es einige gibt, konnte man eigentlich stets Mitfahrgelegenheiten organisieren, sodass man nicht wirklich auf ein eigenes Auto angewiesen ist. Generell sind die Außeneinsätze (z.B. Wasserversorgungseinrichtungsrevisionen, Lärmgutachten, Mutterbetreuung im Bundesland, Unterbringungen) sehr spannend und erlauben genaue Einblicke in die Tätigkeiten der AmtsärztInnen. Außerdem konnte man beim Management der SARS-CoV2 Pandemie (z.B. Contact Tracing, Fallzahlerfassung, etc.) sowie anderen epidemiologischen Gefahren hautnah dabei sein und dabei viele Einblicke sammeln.
Zusammenfassend kann ich dieses Tertial allen diesbezüglich interessierten KollegInnen nur empfehlen. Als Tipp würde ich noch mitgeben, dass man sich bereits zu Beginn des Praktikums mit der KPJ-Mappe und den vorgesehenen Inhalten auseinandersetzt, da bei einem Public Health Tertial andere Inhalte als in klinischen Tertialen verlangt werden. Die BetreuerInnen sind aber auch dabei behilflich und helfen einem die Mappe bestmöglich füllen zu können. Im Vergleich zu vielen anderen nicht-klinischen Tertialen bekommt man in diesem Tertial außerdem auch eine Aufwandsentschädigung. Die von der Universität vorgegebenen Arbeitszeiten wurden eingehalten und bei Problemen konnte ich mich stets an meinen Mentor wenden, der jederzeit für Fragen und Anregungen bereit und offen war.
Information zur Bewerbung:
Bewerbungen für das KPJ Tertial sind unter https://www.noe.gv.at/noe/Jobs/KPJ.html laufend möglich.
Bei Interesse abseits des KPJ kann man auch das sogenannte Top Med Praktikum absolvieren - Informationen dazu gibt es unter https://www.noe.gv.at/noe/Jobs/Top-Ten-Med.html .