Tätigkeiten
Venflons legen, Blut abnehmen |
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PatientInnen untersuchen, PatientInnen aufnehmen |
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OP-Assistenz |
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Punktionen(Aszites, Pleura, etc.) | |
Nichtärztliche Tätigkeiten |
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Eigene PatientInnen betreuen |
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Chirurgische Wundversorgung |
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Sonstiges | |
Rahmenbedinungen
Aufwandsentschädigung |
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Essen gratis bzw. vergünstigt | |
OP-Unterkunft von Klinik gestellt/organisiert | |
Arbeitszeiten wurden eingehalten |
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Noten
Gesamtnote |
1 |
Team/Station |
1 |
Kontakt zur Pflege |
2 |
Integration in Team |
1 |
Unterricht |
2 |
Betreuung |
1 |
Freizeit |
3 |
Sonstige Anmerkungen
Da man am ersten Tag des Tertials fix einem Team (A-D) zugeordnet wird, und dann mit dem jeweiligen Team im Dienstplan mitrotiert, kann ich hier nur über die Situation im Team B berichten. Positiv: +Super Integration in das Team (alle Ärzte vom Turnus bis zu den OA sind super freundlich und hilfsbereit) +Viel OP-Assistenz +Eigenständiges Arbeiten in der Wundversorgung unter Aufsicht +Möglichkeit zu Gipsen mit begleitendem Gipskurs +Die BE/Venflons/Infusionen/EKG wurden während meines Aufenthalts mehr und mehr von der Pflege übernommen, so dass diese Arbeiten zukünftig fast ganz wegfallen werden +Sehr gute Betreuung durch den Mentor, der sich auch Zeit nimmt zum Erklären, sofern er Zeit hat ;) +Die Fachkoordinatorin hat va im Nachhinein einen super Job geleistet, auch wenn ihre Stimmungsschwankungen zT ziemlich anstrengend waren +Der Leiter der Handchirurgie (OA Leixnering) ist ein Meister seiner Klasse und immer gern bereit, sein Wissen zu teilen, sollte man Interesse zeigen (er bietet auch den Wiener Handkurs an, welcher einen exzellenten Ruf bei sämtlichen Handchirurgen im deutschsprachigen Raum genießt und den man auf seine Einladung hin umsonst besuchen darf, definitiv nicht verpassen.) +Gute Fortbildungen Negativ: +Es wird erwartet, dass man etwas mehr Zeit als die 30h/Woche investiert, wobei man dann allerdings auch gute Lehre geboten bekommt und die Bezahlung ist auch gut. Man rotiert mit im Dienstrad, wobei man seinen Dienstplan letztendlich selbst festlegt mit dem Teamleiter, meine Regelung(s.u.) haben soweit alle KPJ Studenten mehr oder weniger gewählt: 1.Tag OP (normal von 7:00 oder 7:30 bis 13-14h, selten länger) 2.Tag Nachbehandlung (auch ca. 7:00-7:30 - 13h), hier war ich persönlich fast nie, dh ich hatte jeden zweiten Tag frei 3.Tag Dienst (auch am WE, dh 2x im Monat WE-Dienst) Beginn 07:30 oder 8:00 wenn man nicht zur Morgenbesprechung geht, dann eigl. Open-End je nach Motivation, ich bin fast immer bis 22h geblieben und hab dann noch Abend gegessen mit dem Team und bin danach nach Hause, falls nichts mehr im OP anstand. Während des Dienstes ist man dann entweder in der Erstaufnahme und schaut sich die neuen Patienten zusammen mit den Ärzten an, wobei dann je nachdem mehr oder weniger erklärt wird - Fragen werden immer beantwortet; in der Wundversorgung und hilft dort mit (Nähen, Punktionen, etc.); im Gipszimmer; im OP assistieren oder auf der Station, falls ein Venenflon schwer zu stechen ist, durch das Rotieren verging die Zeit eigl. immer recht schnell 4. Tag = frei .. dann wieder von vorne. Prinzipiell ist das Freinehmen von Tagen recht unkompliziert, muss man nur mit dem Teamleiter absprechen alles. +Die eigenständige Aufnahme/Erstuntersuchung von Patienten findet gar nicht statt und wenn es etwas hektischer wird (zB zu den Stoßzeiten am WE) tritt die Lehre naturgemäß in den Hintergrund, dennoch bekommt man alles in allem schon viel mit vom Zuschauen und den Erklärungen. Abschließend kann ich das Böhler nur wärmstens empfehlen für Unfallchirurgie-Interessierten; va für Studenten, die sich für Handchirurgie interessieren, scheint mir das TeamB im Böhler eine der besten Adressen im deutschsprachigen Raum zu sein.