Tätigkeiten
Venflons legen, Blut abnehmen |
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PatientInnen untersuchen, PatientInnen aufnehmen |
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OP-Assistenz |
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Punktionen(Aszites, Pleura, etc.) | |
Nichtärztliche Tätigkeiten |
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Eigene PatientInnen betreuen |
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Chirurgische Wundversorgung |
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Sonstiges | |
Rahmenbedinungen
Aufwandsentschädigung |
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Essen gratis bzw. vergünstigt | |
OP-Unterkunft von Klinik gestellt/organisiert | |
Arbeitszeiten wurden eingehalten |
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Noten
Gesamtnote |
1 |
Team/Station |
1 |
Kontakt zur Pflege |
2 |
Integration in Team |
1 |
Unterricht |
2 |
Betreuung |
1 |
Freizeit |
1 |
Sonstige Anmerkungen
Ich habe mich ungefähr 1 Monat im Voraus beim ärztlichen Direktor via Email beworben und die notwendigen Studiumsunterlagen einfach per Mail hingeschickt. Der Zeitraum war frei wählbar. Alles sehr unkompliziert.
Am ersten Tag (7:00 Uhr Beginn) trafen wir uns immer im Zimmer der Turnusärzte der Inneren Med. Dienstbekleidung bekommt man kostenlos zur Verfügung gestellt und man muss sich selbstverantwortlich jede Woche neu besorgen. (Ein Tipp: Holt euch ungefähr 1 Woche vor Beginn eurer Famulatur einfach bei der Wäscheausgabe eure Bekleidung ab, diese ist nämlich immer erst ab 10:00 Uhr geöffnet!! Sonst müsst ihr am 1. Tag immer mit weißem Mantel und Privatkleidung umherlaufen !)
Gegen 7:15 sind die morgendlichen Blutabnahmen und Venflons dran. Man kann entweder selbst handanlegen oder die Turnusärzte begleiten. Es sind insgesamt 3 Stationen zu betreuen, also gibt’s reichlich Möglichkeit zum trainieren!
Gegen 7:30-08:00 gibt es auf jeder der Stationen vom dienstführenden Oberarzt eine kurze Kurvenvisite bei der Neuzugänge etc. besprochen werden. Danach gab‘s immer Kaffee und gegen 8Uhr war die Morgenbesprechung dran, bei der interdisziplinär alle stationären und ambulanten Patienten besprochen wurden.
Danach gabs frei wählbar und je nach Interessenslage mehrere Möglichkeiten: Visite (Stationen, IMCU), Notaufnahme IAB, Gastro/Colo, Sonderambulanzen (Diabetes, chron. entzündliche Darmerkrankungen,…), Echo, Aszites/Pleurapunktion,…
Die Integration im Ärzte- und Pflegeteam war wirklich großartig. Die Turnusärzte und Assis waren immer motiviert und nahmen uns auch überall dorthin mit wo man wollte. Bei der klinischen Untersuchung in der Notaufnahme durfte man alles selber machen und mit der Zeit auch eigene Patienten aufnehmen und dem diensthabenden Arzt (Assi/OA) vorstellen und Patientenberichte verfassen.
Bei der OA-Visite konnte man alles nur erdenkliche Fragen und die Ärzte nahmen sich immer Zeit alles zu erklären. Da es ein relativ kleines Haus war, waren die internistischen OA/Assis auch immer für die IMCU mitverantwortlich.
Schrittmacher-Implantationen und Kalibrierungen waren auch für uns jederzeit im OP zugänglich.
Aszites, Pleurapunktionen und Aterienpunktion (BGA) waren unter Aufsicht und je nach eigenem Ermessen selbst durchführbar.
Man hatte auch die Möglichkeit die diensthabenden Notärzte (sofern von der Inneren gestellt) am NAW (Notarztwagen)zu begleiten, obwohl eine rettungsdienstliche Vergangenheit von Vorteil ist! (z.B. Rettungssanitäter)
Mittagessen ist kostenlos und wirklich verdammt lecker! Es gibt immer 4 verschiedene Gerichte.
Auf Station konnte man sich beim Pflegeteam gut integrieren und wenn man sie tatkräftig unterstützt (z.B. nachmittags Blutabnahme, Venflon, Medikamente spritzen, Bed-Side-Test Blutabnahme…) war man mit der Zeit immer gern gesehen und es gab Kaffee und Kuchen
Manchmal gabs auch Vorträge/CPR-Workshops/etc… die man besuchen konnte. Die OA waren immer erpicht darauf dass man zu ihren Vortrögen geht
Fixe Arbeitszeiten gab es eigentlich nicht. Der Beginn um 7:00 war für uns Famulanten eigentlich selbstverständlich. Gegen 13:00 Uhr war dann „offiziell“ Schluss, obwohl ich immer länger geblieben bin.
Alles in allem eine wirklich tolle Famulatur, in der man vieles lernt und auch selbst vieles machen darf! Kann ich jeden nur weiterempfehlen! V.a. für die ersten Famulaturen auf diesem Gebiet!