Tätigkeiten
Venflons legen, Blut abnehmen |
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PatientInnen untersuchen, PatientInnen aufnehmen |
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OP-Assistenz |
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Punktionen(Aszites, Pleura, etc.) | |
Nichtärztliche Tätigkeiten |
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Eigene PatientInnen betreuen |
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Chirurgische Wundversorgung |
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Sonstiges | |
Rahmenbedinungen
Aufwandsentschädigung |
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Essen gratis bzw. vergünstigt | |
OP-Unterkunft von Klinik gestellt/organisiert | |
Arbeitszeiten wurden eingehalten |
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Noten
Gesamtnote |
2 |
Team/Station |
3 |
Kontakt zur Pflege |
2 |
Integration in Team |
3 |
Unterricht |
2 |
Betreuung |
2 |
Freizeit |
1 |
Sonstige Anmerkungen
Ich war 2 Wochen auf der Geburtshilfe und 6 Wochen auf der Gyn eingeteilt (Rotation unter uns KPJ-Studierenden). Eine OÄ ist Ausbildungsbeauftragte. Sie ist zwar meistens im Zeitstress, aber wirklich lieb und bemüht, sodass Fallberichtsbesprechungen und Gespräche mit ihr umsetzbar waren. Um 07:30 ist immer die Morgenbesprechung. Danach haben wir uns aufgeteilt: OP, Kreißsaal (in erster Linie Sectio-Assistenz), Station (v.a. Patientinnen stationär aufnehmen). Regeldienstzeit war bis 13:30. Nachtdienste können mitgemacht werden (werden aber nicht bezahlt von der Kabeg). Man wird definitiv als OP-Assistenz gebraucht. Je nach KPJler-Anzahl und Vorhandensein von TurnusärztInnen kann es mal stressig, mal sehr entspannt sein. Das Team ist größtenteils sehr nett, aber leider machte es nicht den Eindruck, dass es so vorgesehen ist, dass KPJ-Studierende gut geschult und somit ins Team eingebracht werden. Für die Stationsarbeit waren die TurnusärztInnen jene, die uns erklärt haben, was und wie gemacht wird. Die Stationsärztin war auch immer hilfsbereit. Man kann hier viel lernen, man braucht aber definitiv Eigeninitiative und eine gewisse Hartnäckigkeit. Einige haben mehr, andere weniger Interesse daran, Lehre zu betreiben. Auf Fragen antworten sie aber in der Regel mehr oder weniger ausführlich, sodass man auch was lernt. Mit der Ausbildungsbeauftragten in der Ambulanz zu sitzen war für mich immer sehr lehrreich, denn sie ist wirklich bemüht, weiß sehr viel und kann es gut und praxisrelevant vermitteln. Leider ging sich das aufgrund OPs und Stationsarbeit nicht so oft aus, wie ich es mir gewünscht hätte. Die AssistenzärztInnen waren alle sehr lieb und auch zum Lehren bereit; wir durften unter ihrer Aufsicht - sofern kein großer Zeitdruck herrschte - auch selbst die Ultraschälle in der Schwangerenambulanz durchführen und teilweise die Patientinnen gynäkologisch untersuchen (Spekula, vag. Ultraschall). Im OP wird meinem Eindruck nach erwartet, dass man sich hinsichtlich Kameraführung usw. bereits auskennt. Leider wurde ich zu Beginn nicht wirklich instruiert; es hängt halt - wie ca. überall - davon ab, bei wem man das erste Mal eine Laparoskopie/Pelviskopie assistiert. An einem Tag ist der OP besetzt mit Mamma-OPs, die von zwei lieben Fachärztinnen gemacht werden, die auch immer wieder nachfragen, ob die Hand nicht einschläft, oder ob man eine Pause zum Ausschütteln braucht. Hier ist das Arbeitsklima wirklich angenehm. Das habe ich so vorher ehrlich gesagt in OPs in anderen Häusern noch nicht erlebt und ist mir sehr positiv aufgefallen. Wirklich nähen lernen war aber eher nicht drin. Vielleicht hätte ich ein bisschen mehr drängen und fragen sollen. Man muss sich auf dieser Abteilung selbst holen, was man lernen und wissen will. Das war für mich mit der Zeit schon ein wenig anstrengend. Ich hätte mir einfach gewünscht, dass man sich nicht ständig sehr dahinterklemmen muss, auch mal was tun zu dürfen, sondern hin und wieder auch angeboten bekommt, dass man die nächste Pat. untersuchen darf oder den Nadelhalter in die Hand gedrückt bekommen. Gelernt habe ich trotzdem viel, da ich bei der Ausbildungsbeauftragten und ein paar anderen engagierten OÄ/FÄ und bei den Assistenzärztinnen einiges an Wissen vermittelt bekam, sie gute Tipps gaben und bei ihnen Fragen total erwünscht waren.