Tätigkeiten
Venflons legen, Blut abnehmen |
|
PatientInnen untersuchen, PatientInnen aufnehmen |
|
OP-Assistenz |
|
Punktionen(Aszites, Pleura, etc.) | |
Nichtärztliche Tätigkeiten |
|
Eigene PatientInnen betreuen |
|
Chirurgische Wundversorgung |
|
Sonstiges | |
Rahmenbedinungen
Aufwandsentschädigung |
|
Essen gratis bzw. vergünstigt | |
OP-Unterkunft von Klinik gestellt/organisiert | |
Arbeitszeiten wurden eingehalten |
|
Noten
Gesamtnote |
2 |
Team/Station |
2 |
Kontakt zur Pflege |
1 |
Integration in Team |
3 |
Unterricht |
1 |
Betreuung |
2 |
Freizeit |
1 |
Sonstige Anmerkungen
Für meine erste, vierwöchige Famulatur, nach einem Jahr Medstudium, eine recht passable Famulatur.
Gut, um den Klinikalltag einmal kennen zulernen. Man wurde freundlich empfangen und durfte vom ersten Tag an überall hin mitgehen. In den ersten zwei Wochen waren wir 3 Famulanten. In dieser Zeit wechselten wir uns zwischen OP, Nachkontrolle und Ambulanz regelmäßig ab. Auf der Station waren wir kaum, da es dort nicht wirklich viel zum Sehen/Tun gab.
Die weiteren zwei Wochen war ich der einzige Famulant und bis zum Mittagessen mehrheitlich im OP als Assistenz eingeteilt (bei Knie- und Hüft-TEP ist man allerdings nur zweite Assistenz). Zwischen den OP's konnte man sich die Zeit in der NK oder Amb vertreiben oder einfach eine Kaffeepause genehmigen (da gab's nie Probleme).
Neben ein paar Blutabnahmen und Venflons bei stationären Aufnahmen, konnte man bei ambulanten Wundversorgungen immer zusehen, jedoch eigenständige Arbeiten unter Aufsicht waren Mangelware. Kommt sicherlich auch auf die Eigeninitiative an (einfach fragen ob man was machen darf!). Das Highlight der 4 Wochen war sicherlich die Versorgung eines Gicht-Tophus, die ich unter Aufsicht selbstständig durchführen konnte.
Im OP konnte man neben der Assistenz selten mal Zunähen (dann allerdings nur nach einer Knie-Endo), kommt aber auf den Operateur an.
In der Ambulanz durfte man gewisse Beschwerden selbst unter Aufsicht untersuchen (z.B. Knieschmerzen seit 3 Wochen :D). Da bekommt man relativ schnell eine adäquate Routine.
Visiten versorgen war nie ein Problem und Fragen wurden immer regelrecht beantwortet, jedoch dauerte die Visite für den Famulanten nicht länger als 3 Zimmern, da dann schon das Telefon läutete und man in den OP musste. (Ach ja ein schönes, lautes Telefon bekommt man auch :D)
Auch konnte man sich zwischendurch an den PC setzen und diverse Röntgenaufnahmen, MRT's und CT's in Ruhe durchschauen.
Es gab immer einen Tag in der Woche wo man mit einem OA eine kleine Lehreinheit hatte, indem man einen kurzen Überblick über die wichtigsten unfallchirurgischen Gelenkspathologien und die zugehörigen Untersuchungen
bekam.
An den Morgen- und Nachmittagsbesprechungen konnte man selbstverständlich immer teilnehmen.
Fazit: Alles in allem kann ich o.a. Haus ruhigen Gewissens für eine erste unfallchir. Famulatur empfehlen, man bekommt einen guten Einblick wie's läuft, das Personal von den Sekretären bis zum Primarius durchwegs nett und entspannt, Stress hat man sicherlich keinen, nur oft wurde man nicht so ganz bemerkt, Stichwort: Integration im Team, wodurch es hier sicherlich wieder auf die Eigeninitiative und auf das Auf-Sich-Aufmerksammachen" ankommt!"""