Tätigkeiten
Venflons legen, Blut abnehmen |
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PatientInnen untersuchen, PatientInnen aufnehmen |
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OP-Assistenz |
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Punktionen(Aszites, Pleura, etc.) | |
Nichtärztliche Tätigkeiten |
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Eigene PatientInnen betreuen |
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Chirurgische Wundversorgung |
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Sonstiges | |
Rahmenbedinungen
Aufwandsentschädigung |
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Essen gratis bzw. vergünstigt | |
OP-Unterkunft von Klinik gestellt/organisiert | |
Arbeitszeiten wurden eingehalten |
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Noten
Gesamtnote |
1 |
Team/Station |
1 |
Kontakt zur Pflege |
1 |
Integration in Team |
1 |
Unterricht |
1 |
Betreuung |
1 |
Freizeit |
1 |
Sonstige Anmerkungen
Ich hatte mein komplettes 16-Wochen Tertial A im LK Baden und kann nur das allerbeste berichten. Ich war gleichzeitig mit einem zweiten Studenten dort, das scheint aber eher die Ausnahme zu sein. Hat aber auch absolut garnicht gestört. Kurzzusammenfassung: Die Leute waren sehr nett, ich habe sehr viel gelernt, spitzen Tertial! Im Detail: Zum Team: Der Mentor: ist zuvorkommend, kennt sich mit der MUW-Mappe aus und ist jederzeit für Fragen da. Weiters ist er auch bei medizinischen Fragen sehr hilfsbereit. Assis/DSA/OÄ: Sind ebenfalls sehr nett, erklären gerne und binden auch gerne in zb. Nachtdienste udgl. ein. Ein paar Beispiele: "Um XY Uhr machen wir eine Pleuradrainage, magst du da mitmachen?", "Gefällt es dir bei uns? Hast du das Gefühl viel zu lernen? Hast du schon mal dieses und jenes ausprobiert?" Turnusärzte: Tja, ebenfalls nett und freuen sich enorm, wenn man in der Früh bei den schwierigen Blutabnahmen hilft oder bei der Stationsarbeit (!!!) oder auf der Ambulanz hilft. Hab dann teilweise nochmal Anrufe aufs Diensthandy von einer TÄ bekommen, die gschwind wegmusste und sich nochmal bedanken wollte und dergleichen hörte ich öfters. Das sollte jetzt auch nur ein Beispiel dafür sein, dass man den KPJ-Studenten mit Wertschätzung begegnet. Ich wurde nie als "billige Arbeitskraft" missbraucht. Pflege: Freut und bedankt sich über Hilfe auf den Stationen. Man wird oft als Turnusarzt wahrgenommen, diese nicht-böse-gemeinten Missverständnisse lassen sich aber sehr leicht mit einem "Sorry, ich bin noch kein Arzt" aus dem Weg räumen, wenn es sich um rein ärztliche Tätigkeiten handelt. Hatte ultra coolen Kontakt zu den Schwestern/Pflegern auf der Ambulanz! Natürlich ist nicht jeder Mensch eines Teams immer ultra gut aufgelegt, aber bei entsprechendem Engagement sid es recht positive Vibes =) Tätigkeiten: Grundsätzlich sieht der Plan vor, dass man auf den Stationen ("Nephro"/Onko/Psychosomatik-Gastro) und Ambulanz rotiert, aber man kann diese Dinge easy mit dem Mentor besprechen. Ich war die meiste Zeit auf der Ambulanz, wo ich nach einiger Zeit auch selber Patienten betreuen durfte, wahrscheinlich wäre es noch schneller gegangen, wenn ich einfach direkter danach gefragt hätte. Ein Vidit vom diensthabenden Oberarzt ist kein Problem. Hin und wieder einen Nachtdienst bzw. Wochenenddienst kann ich sehr empfehlen, da unter der Woche recht viel Gewusel mit geplanten Endoskopien, Kardioversionen, etc. herrscht und man sich (zumindest ging es mir so) bei normalem Notfallambulanzgeschäft besser einfindet. Ich habe wirklich sehr viel gelernt und fürchte mich nun nicht vor der Zeit nach dem KPJ! Auf der Station sind die Visiten auch recht interessant, manche OÄ fragen auch den Studenten etwas, dadurch lernt man sehr viel und man steht auch nicht blöd da, wenn man es mal nicht weiß. Es ist eher Anlass für eine gute Erklärung der Krankheit durch den Oberarzt. (Einfach die TÄ fragen, die haben gute Tipps) Fortbildungen: Normalerweise gibt es Turnusärztefortbildungen, die man besuchen kann. Auch hier würde Corona Schwierigkeiten machen, aber der Mentor hat da gleich Lösungsansätze gehabt und somit waren die Fortbildungen für die Mappe kein Problem. Sonstiges: Kleidung und (großen) Garderobenspind gibt es natürlich. Essen in der Kantine ist gratis und ich finde es auch brauchbar gut (besser als zb. AKH), inkl. Salate, Suppe, Desserts, Obst, Getränke, etc. Eigenes Diensthandy. PC zum Arbeiten gibts in einem eigenen Kammerl, im allerallermeisten Fall ist der unbesetzt, evtl. selten mal ein Turnusarzt dort, dann nimmt man halt einen anderen. Ambulanz etc. sowieso der PC im Behandlungsraum. Mitarbeiterausweis und Schlüssel sperren überall. Parken im Parkhaus gegenüber kostet pro Monat 7-15 Euro. Wiener Lokalbahn hält direkt vorm Krankenhaus, ÖBB-Bahnhof ist etwa 15 Minuten zu Fuß entfernt. Easy Bewerbung über das NÖ KPJ Portal, die Personal-Verwaltung hat auf meine E-mails immer recht zügig und klärend geantwortet. Ich würde das A-Tertial sofort wieder dort machen!