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Krankenhaus	Jahr	Note	Fach
BHB Marschallgasse	2015	1	Allgemein- & Viszeralchirurgie	Details
KH Hietzing mit Neurologischem Zentrum Rosenhügel	2015	1	Neurologie	Details
Landesklinikum Krems	2015	1	Sportmedizin	Details
LK Amstetten	2015	1	Physikalische Medizin	Details
LH Horn	2015	1	Anästhesie	Details
LH Horn	2015	1	Innere Medizin	Details
BHB Linz	2015	1	Anästhesie	Details
BHB Marschallgasse	2015	1	Anästhesie	Details
LK Amstetten	2015	1	Unfallchirurgie	Details
Orthopädisches Spital Speising	2015	1	Orthopädie	Details
Albert-Schweitzer-Klinik	2015	1	Neurologie	Details
BHB Linz	2015	1	Anästhesie	Details
LKH Steyr	2015	1	Anästhesie	Details
Landesklinikum Krems	2015	1	Anästhesie	Details
Landesklinikum Krems	2014	1	Innere Medizin	Details
LKH Rohrbach	2015	1	Innere Medizin	Details
SMZ Ost	2014	1	Kinder- und Jugendchirurgie	Details
Klinikum Klagenfurt	2015	1	Dermatologie und Venerologie	Details
BHB Marschallgasse	2015	1	Frauenheilkunde und Geburtshilfe	Details
BHB Linz	2015	1	Anästhesie	Details
LH Horn	2015	1	Innere Medizin	Details
Aö. Bezirkskrankenhaus St. Johann in Tirol	2014	1	Kinder- und Jugendheilkunde	Details
LKH Baden-Mödling Standort Mödling	2015	1	Unfallchirurgie	Details
Med Campus III (AKH Linz)	2014	1	Dermatologie und Venerologie	Details
Med Campus III (AKH Linz)	2014	1	Unfallchirurgie	Details

PJ
BHB Marschallgasse
Allgemein- & Viszeralchirurgie
Graz
2015

Tätigkeiten

Venflons legen, Blut abnehmen
PatientInnen untersuchen, PatientInnen aufnehmen
OP-Assistenz
Punktionen(Aszites, Pleura, etc.)
Nichtärztliche Tätigkeiten
Eigene PatientInnen betreuen
Chirurgische Wundversorgung
Sonstiges

Rahmenbedinungen

Aufwandsentschädigung
Essen gratis bzw. vergünstigt
OP-Unterkunft von Klinik gestellt/organisiert
Arbeitszeiten wurden eingehalten

Noten

Gesamtnote	1
Team/Station	2
Kontakt zur Pflege	2
Integration in Team	2
Unterricht	1
Betreuung	1
Freizeit	1

Sonstige Anmerkungen

Ich hab den ersten Teil des KPJ Chirurgie-Tertials bei den BHB Marschallgasse absolviert. Es gibt ein 'Taschengeld' von 650€ (Versicherungen werden abgezogen) und gratis Essen. Für alle PJ-Studenten gibt es die Möglichkeit der Bezahlung, wenn sie sich verpflichten wie die KPJ-Studenten 5 Tage die Woche zu je 7 Stunden anwesend zu sein. Es ist ihnen aber freigestellt, das Angebot anzunehmen oder nicht! Zur Chirurgie: Das Ärzteteam ist sehr nett und mein Kollege und ich wurden gut aufgenommen. Der lehrbeauftragte Assistenzarzt war sehr motivert, zuvorkommend und man kann wirklich alles mit ihm bereden und ausmachen, falls man mal nicht kann oder wenn organisatorisch etwas nicht passt. Die Fallberichte waren schnell kontrolliert und wurden, falls es Fehler gab, genau durchbesprochen, sodass es keine Unklarheiten gab. Also die Betreuung war top und es war kein Stress das Logbuch abzuarbeiten und auf die Stunden zu kommen (er hat das nicht sooo genau genommen^^) OP-mäßig war teilweise wenig los, viele Struma-OPs, die zum Assistieren anstregend sind, und je nach Operateur darf man mehr oder weniger viel tun. Auf Station war das Übliche zu tun: Blut abnehmen und Leitung legen (ab Jänner 2016 muss das die Pflege machen), Patienten aufnehmen und statuieren (wir bekamen einen eigenen Computerzugang) und aufklären (Colo, Gastro, CT, MRT und Sedierung)

PJ
KH Hietzing mit Neurologischem Zentrum Rosenhügel
Neurologie
Wien
2015

Tätigkeiten

Venflons legen, Blut abnehmen
PatientInnen untersuchen, PatientInnen aufnehmen
OP-Assistenz
Punktionen(Aszites, Pleura, etc.)
Nichtärztliche Tätigkeiten
Eigene PatientInnen betreuen
Chirurgische Wundversorgung
Sonstiges

Rahmenbedinungen

Aufwandsentschädigung
Essen gratis bzw. vergünstigt
OP-Unterkunft von Klinik gestellt/organisiert
Arbeitszeiten wurden eingehalten

Noten

Gesamtnote	1
Team/Station	1
Kontakt zur Pflege	2
Integration in Team	1
Unterricht	1
Betreuung	1
Freizeit	2

Sonstige Anmerkungen

Ich war 4 Monate auf der 2. Neuro (Pavillon B) im Wahltertial des KPJs. Meine Aufgaben waren im Prinzip die selben wie die der AÄ (natürlich nach einer Einarbeitungszeit) Das waren: Übergabe der PatientInnen, die man aufgenommen hat, in der Morgenbesprechung. BA/Venflons vor der Morgenbesprechung Aufnahmen inkl EKG, BA, Neurostatus, (spezifischer) Anamnese (zB Epilepsieanamnese), gleich im Anschluss diktieren der Aufnahme nach Absprache mit OA Sitzvisite: Anforderungen etc. machen und mitwirken bei Therapie und Prozedere. Je nach OA werden die Pat. bei der Sitzvisite sehr genau durchbesprochen und auch bei entsprechendem Interesse sehr viel erklärt. Nach der Sitzvisite eigentliche Visite. Hier Mitgehen, Vorstellung der selbst aufgenommenen PatientInnen beim Primar/OA/Visitenteam. Hin und wieder wird man auf nette Art und Weise "geprüft". V.a. Primar sehr erklärfreudig mit super Wissensvermittlung und menschlich sehr sympathisch. Nach Visite je nachdem was anfällt Aufklärungen, Mini Mental Tests, Aufnahmen, Briefe diktieren etc. erledigen Dann evtl Zeit bei EMG, NLG zuzuschauen oder gemeinsam mit OÄ EEGs oder andere Befunde anzuschauen. Leider war für EEGs im Monitoring Kamera nicht so oft Zeit. Es gibt verschiedene Stationen: eine Stroke Unit mit intermediate Care. (Die intensiv ist im Pav A), eine mit Schwerpunkt Muskel- und Nervenerkrankungen, eine mit Epilepsie- Schwerpunkt, eine allg. Neurologie, eine mit Rehab Auf den Ambulanzen war ich oft. Besonders interessant waren Kopfschmerz-, Epilepsie-, Schlaganfall-, und Muskel/Nervenerkrankungsambulanz. Unter Supervision von Mentor konnte ich auch hin und wieder Pat. selbständig anschauen, mir Diagnose und Therapiekonzept überlegen und mit ihm gemeinsam dann besprechen. Mentor war überhaupt der beste überhaupt ;) Hat alles sehr ernst genommen und sich viel Zeit für mich und die Lehre genommen. Durfe auch oft selber unter seiner Supervision lumbalpunktieren. Team insgesamt super freundlich von OÄ bis AÄ wirklich durch die Bank alle nett. Pflege größtenteils auch sehr nett. Organisation insg. sehr gut. Hatte Schlüssel, Zimmer mit Bett und WC (mit 2 anderen Studentinnen aus anderem Pavillon geteilt), leider kein Diensthandy, wurde fast immer wo eingeteilt, wusste also was ich zu tun hatte, konnte aber jederzeit dahingehen wo es gerade spannend war. Fortbildungen intern leider eher selten aber in Hietzing hab es viele FBs (nur war das sehr unpraktsch weil ca. 15 Gehminuten entfernt und hin und her war bisschen mühsam) das war mit der Einschulung vom KAV leider blöd organisiert, weil die Seminare in Hietzing immer mitten am Vormittag waren und man dann hin und her gehetzt ist. die späteren TÄ/KPJ FB waren aber eh immer zum Mittag wodurch man danach gleich heim gehen konnte und nicht wieder zurück auf den Rosenhügel musste. Am Rosenhügel selber gab es einen eigenen Pavillon mit PCs inkl Stationsprogramm, wodurch einem die Logbucherfüllung leichter gemacht wurde. (Auf der Station war es immer zu hektisch und jeder wollte was von einem. Da hätte man nie in Ruhe seine Logbuch Fälle machen können) Essen leider nicht so prickelnd. Und nur bis 13:00.. war also nur 3 mal in 4 Monaten essen weil es sich nie ausgegangen ist. Leider nicht gratis. Nachtdienste konnte ich jederzeit freiwillig mitmachen und habe da viel gelernt. V.a. wenn dann auf der Stroke was los war. War oft länger als die Bin auf der Uni. Ich ruf dich zurück sobald ich aus hab! vorgibt da, durfte aber wenn nichts los war dafür auch mal früher gehen. Fazit: sehr nettes Team, super Mentor, gute Integration ins Team, tolle Wissensvermittlung, viel Stationsarbeit Hoffe, ich konnte einen guten Einblick ins PJ auf der 2. Neuro am Rosenhügel geben. LG

PJ
LH Horn
Anästhesie
Horn
2015

Tätigkeiten

Venflons legen, Blut abnehmen
PatientInnen untersuchen, PatientInnen aufnehmen
OP-Assistenz
Punktionen(Aszites, Pleura, etc.)
Nichtärztliche Tätigkeiten
Eigene PatientInnen betreuen
Chirurgische Wundversorgung
Sonstiges

Rahmenbedinungen

Aufwandsentschädigung
Essen gratis bzw. vergünstigt
OP-Unterkunft von Klinik gestellt/organisiert
Arbeitszeiten wurden eingehalten

Noten

Gesamtnote	1
Team/Station	1
Kontakt zur Pflege	1
Integration in Team	1
Unterricht	1
Betreuung	1
Freizeit	1

Sonstige Anmerkungen

Betreuung: TOP! --> sowohl von Mentor als auch von stellvertretendem Mentor Einen Teil habe ich im OP und Aufwachraum verbracht, einen kleineren Teil auf der Intensivstation. Parallel zum Tagesdienst aber v.a. in Nachtdiensten mit Notarzt mitgefahren. (in Horn fahren ausschließlich Anästhesisten Notarztdienste) Nach einer Einschulung im Auto konnte ich mir jederzeit das Einschulet-Piepserl nehmen. Bei den Ausfahrten viel gelernt, gesehen und auch selber machen können Konnte mehr Sicherheit im Umgang mit Notsituationen (Reanimationen, akute Blutunge etc.) erlangen. Im OP: immer fix mit einem OA eingeteilt gewesen. Meine Tätigkeiten im OP: Maskenbeatmung, Beatmungsgeräteinstellungen, Monitoring und Protokollieren, Venflon und Arterienkanüle legen, Medikamentendosierungen selber überlegen und der Pflege ansagen, endotracheale Intubation, Larynxmasen, Larynxtubus, bedsiden, Infusionen und Medikamente verabreichen, Extubation, Magensonde setzen, Anhängen von BIS Monitoring, EKG, RR, Pulsoxy, PatientInnenbetreung im Auwachraum. Hier großes Lob an die Anästhesiepfleger im OP: sehr geduldig bei Anfängern und sehr unterstützend wenn mal was nicht auf Anhieb klappt. Haben immer die Ruhe weg und einen guten Schmäh drauf ;) Falls mal eine Intubation schwer war und ich nicht sicher war hat der die OA/OÄ übernommen. Team extrem angenehm und freundlich. AÄ fachlich schon sehr weit und erklärfreudig. Sogar die Assistenten, die ja selbst noch viel lernen müssen haben mich intubieren oder Narkoseführung machen lassen. Mentor war immer sehr gelassen, weil er ein sehr erfahrener kurz vor der Pension stehender OA ist. Special: durfte ZVK stechen Intensivstation leider eher langweilig und weniger Lerneffekt und Wissensvermittlung als im OP. Hier war auch die Stimmung bei den PflegerInnen nicht so toll. Hab mich nicht sehr von ihnen "akzeptiert" gefühlt obwohl ich mich sehr bemüht habe und immer Interesse gezeigt habe. Auf der Intensiv macht v.a. die Pflege die ganze praktische Arbeit. Da musste man sich schon richtig aufdrängen, dass man wenigstens einmal eine Magensonde setzen durfte... War aber Gott sei Dank nur 3 von 8 Wochen dort. Hin und wieder musste ich auf der Augenabteilung Pat. über Sedoanalgesie aufklären oder Narkoseaufklärugen in der Anästhesieambulanz machen. Allgemeines zum KPJ in Horn: gute Organisation. Schlüssel und Internetzugang sowie gratis Frühstück, Mittag- und Abendessen wurden zur Verfügung gestellt. Außerdem Zugang zu Bibliothek mit Computer. Ärzte-WGs theoretisch auch, habe dies aber nicht in Anspruch genommen, daher kein Feedback dazu möglich. Fazit: Super nettes Team und Mentoren, tolle Integration ins Team (leider nicht so gut auf der Intensiv), sehr gute Atmosphäre. Fachliche Kompetenz, Notarztfahren möglich! Nachtdienste spannend! :) Kann es jedem wärmstens empfehlen. LG

PJ
LH Horn
Innere Medizin
Horn
2015

Tätigkeiten

Venflons legen, Blut abnehmen
PatientInnen untersuchen, PatientInnen aufnehmen
OP-Assistenz
Punktionen(Aszites, Pleura, etc.)
Nichtärztliche Tätigkeiten
Eigene PatientInnen betreuen
Chirurgische Wundversorgung
Sonstiges

Rahmenbedinungen

Aufwandsentschädigung
Essen gratis bzw. vergünstigt
OP-Unterkunft von Klinik gestellt/organisiert
Arbeitszeiten wurden eingehalten

Noten

Gesamtnote	1
Team/Station	2
Kontakt zur Pflege	4
Integration in Team	2
Unterricht	1
Betreuung	1
Freizeit	1

Sonstige Anmerkungen

Hier ein kleiner Detailgereicht über meine 4 Monate auf der Inneren Medizin Horn (KPJ) Viel Möglichkeiten in Ambulanzen (v.a. Diabetesambulanz, Schilddrüsenambulanz und Rheumaambulanz) mitzugehen und dort auch selbständig Patienten anzuschauen. In der SD-Ambulanz konnte man viel schallen üben. Großer Lerneffekt. Auf der Onkologie und in der Endoskopie eher passives Zuschauen und Zuhören. Daher Lerneffekt nicht so groß. Viel freie Entscheidung wohin man gehen möchte (Station, Ambulanzen, Endoskopie, interdisziplinäre Aufnahmestation etc.) Also je nachdem wo es gerade spannend ist konnte ich dort hin gehen. Dadurch hat sich aber auch leider niemand fix zuständig gefühlt falls mein Mentor mal nicht da war. Den stellvertretenden Mentor hat das ganze KPJ Ding leider gar nicht interessiert. Er ist auch vom Typ eher einer der ALLES selber machen will. Hab es dem Primar als Feedback gegeben und hoffe, dass in Zukunft jemand anderer für die Rolle ausgesucht wird (Da kommen einige gut in Frage) Alle aber sehr sehr nett und bei entsprechendem Interesse sehr erklärfreudig. Bei internistischen Konsilen mitzugehen hat viel selbständiges Überlegen der Medikation und Vorgehensweise trainiert. Regelmäßige FB, Tumorboard etc. und Zugang zu einer TÄ/KPJ-Bibliothek mit Computer samt Zugang zu Stationsprogramm haben die Logbucherfüllung leichter gemacht. Schlüssel und Internetzugang sowie gratis Frühstück, Mittag- und Abendessen wurden zur Verfügung gestellt. Ärzte-WGs theoretisch auch, habe dies aber nicht in Anspruch genommen, daher kein Feedback dazu möglich. Primararzt sehr sehr nett und für alle Fragen offen. Super war auch die Möglichkeit selbständig zu echokardiographieren, in der SD Ambulanz Schilddrüsen- Sonos zu üben und unter Supervision sogar auch Aszites- und Pleurapunktionen durchzuführen. Da in Horn die Pflege im Prinzip alle BA und Venflons machen, eigentlich in Summe wenig stationsarbeit. Trotzdem auf IAS und Station immer die Möglichkeit zu stechen um nicht aus der Übung zu kommen. Aufnahmen hab ich schon gemacht, aber Gott sei Dank nicht so übermäßig viel, dass für die Lehre keine Zeit war. Je nach OA auch supervidiertes Visitieren (ich durfte hin und wieder 1 Zimmer selber visitieren. OA war dabei hat sich aber im Hintergrund gehalten) Insgesamt sehr flexible Gestaltung des KPJs (Ich war zB davor auf der Anästhesie in Horn und bin dort immer NAW mitgefahren. - in Horn fahren nur Anästhesisten Notarzt- Nach Absprache mit den Primarärzten durfte ich auch noch während des Inneren Tertials in den Nachtdiensten mit dem Notarzt mitfahren.) Nachtdienste im Übrigen frei planbar. Man wird nicht fix eingeplant sondern sucht sich ein nettes Team aus und macht ihn dann einfach mit. Zimmer gab's immer. Bisschen mühsam war die Wäschevergabe: War insgesamt 8 Monate dort und habe nur mit Widerwillen 2 Garnituren bei der Dame im Wäschekeller ergattert, während TÄ, die nur 3 Monate da waren ihr Gewand aufs Zimmer bekommen haben und regelmäßig frisches Gewand bekamen. Wenn man nach 4 Wochen mal ein neues Gewand wollte wurde immer ein kleines Theater draus gemacht. Aber wenns sonst nichts ist! ;) Übrigens sind auch alle TÄ und AÄ sehr offen Studenten gegenüber. Wenn es ihr Zeitplan zulässt erklären sie auch sehr viel. Großes Pro: Durch die eher kleinere Größe des Spitals und "familiäre" Atmosphäre lernt man auch schnell die anderen FachärztInnen (zB Neurologen, Gynäkologen etc.) kennen, die in Nachtdiensten dann auch sehr offen für Erklärungen und mehr sind (durfte zb auch mal bei einem Euro-Patient auf der IAS lumbalpunktieren :)) Fazit: extrem lehrreiche Zeit, Innere Medizin mit sehr breitem Spektrum, super netter und fachlich äußerst kompetenter Mentor, freundliche Atmosphäre und gute Organisation des KPJs auf der Inneren in Horn! Kann es jedem wärmstens Empfehlen. Liebe Grüße Eine Studentin im 6. Jahr MUW

PJ
BHB Linz
Anästhesie
Linz
2015

Tätigkeiten

Venflons legen, Blut abnehmen
PatientInnen untersuchen, PatientInnen aufnehmen
OP-Assistenz
Punktionen(Aszites, Pleura, etc.)
Nichtärztliche Tätigkeiten
Eigene PatientInnen betreuen
Chirurgische Wundversorgung
Sonstiges

Rahmenbedinungen

Aufwandsentschädigung
Essen gratis bzw. vergünstigt
OP-Unterkunft von Klinik gestellt/organisiert
Arbeitszeiten wurden eingehalten

Noten

Gesamtnote	1
Team/Station	1
Kontakt zur Pflege	1
Integration in Team	1
Unterricht	1
Betreuung	1
Freizeit	1

Sonstige Anmerkungen

Ich habe die 8 Wochen der Fächergruppe 1 (Chirurgie und perioperative Fächer) an der Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Linz absolviert. Und gleich vorweg: Es war mit das beste Praktikum im Zuge meines Studiums. Der erste Tag beginnt schon früh um 6:30 im Personalbüro, wo man mit Herrn Kaar alle organisatorischen Dinge erledigt (Schlüssel, Namensschild, Barcode fürs Essen, Bankverbindung für Aufwandsentschädigung, etc.)- alles funktioniert problemlos. Nach der Kleidungsausgabe wird man direkt in die Morgenbesprechung gebracht und der Ärzteschaft vorgestellt. Seit einiger Zeit ist die Anästhesie der Barmherzigen Brüder mit dem gleich nebenan liegenden Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern organisatorisch zusammengelegt. Ich war auf der Seite der Barmherzigen Brüder eingeteilt und habe vor allem mit den dort tätigen Ärzten zu tun gehabt. Vom ersten Tag weg wird man völlig in das Team integriert. Man hat nie das Gefühl als Student eine Belastung zu sein. Im Gegenteil, alle nehmen sich immer Zeit für Erklärungen und sind wirklich daran interessiert den Studenten etwas beizubringen und das Praktikum erfolgreich zu gestalten. Auch die Anästhesiepflege nimmt die Studenten sehr freundlich auf und steht immer mit hilfreichen Tips zur Seite. Der Primar selbst nimmt sich viel Zeit, ist auch die Studenten betreffend unglaublich engagiert und hält extra Vorträge über verschiedene Themen aus den Bereichen Anästhesie, Intensivmedizin und Gerinnungsmanagement als "Privatissimum". Die Fallberichte werden mit ihm persönlich detailliert besprochen und gemeinsam korrigiert. In der täglichen Morgenbesprechung werden alle Intensivpatienten und eventuelle Therapie- Optionen kurz besprochen, auch die anstehenden Operationen werden kurz durchgegangen. Danach beginnt das OP- Programm und man wird einem Anästhesisten zugeteilt oder kann sich anhand des OP- Planes orientieren und sich je nach eigenem Interesse einen OP bzw. Eingriff aussuchen. Die chirurgischen Schwerpunkte in diesem Krankenhaus liegen bei der Gefäßchirurgie (inkl. Carotischirurgie mit Neuromonitoring, Aortenchirurgie, periphere Rekonstruktionen), Allgemeinchirurgie, Gynäkologie und Geburtshilfe sowie die operative Augenheilkunde. Weiters gibt es eine von der Anästhesie betreute chirurgische Intensivstation und eine anästhesiologische Ambulanz für die präoperative Untersuchung. Die Tätigkeiten die man als Student durchführen darf sind sehr vielfältig und umfassen unter anderem: - venöse und arterielle Zugänge - Monitoring - Maskenbeatmung - Intubation mit Larynxmaske - endotracheale Intubation - Einleiten und Durchführen von Narkosen - Pleurapunktion - Legen von Magensonden - Legen von Harnkathetern - Spinalanästhesie - Blutgasanalysen - präoperative Untersuchung und Aufklärung Alle Tätigkeiten werden unter Aufsicht und nach umsichtiger Einschulung durchgeführt. Nach der Einleitung der Narkose ist genügend Zeit um sein theoretisches Wissen in ausführlichen Gesprächen mit den erfahrenen Anästhesisten zu vertiefen. Diese nehmen sich unglaublich viel Zeit für Erklärungen und für alle Fragen. Man fühlt sich die ganze Zeit gut betreut und wertgeschätzt. Man kann jederzeit auch in einen der anderen Op's schauen ob man dort etwas machen kann oder auf die Intensivstation oder Ambulanz gehen. Es gibt einen Sozialraum im Op- Trakt wo man hin und wieder eine kurze Pause einlegen kann. Wenn man möchte, kann man im Krankenhaus zu Mittag essen, das ist aufgrund der zeitlichen Flexibilität jeden Tag möglich. Es wird erwartet, dass man während des Praktikums Fortbildungsveranstaltungen für Turnusärzte besucht, leider wurden zur Zeit meines KPJ über turnusdoc.com keine Angeboten. Dafür wurde es mir gemeinsam mit den KPJ- Kolleginnen, die bei den Barmherzigen Schwestern tätig waren, ermöglicht, an anästhesiologischen Fortbildungsveranstaltungen außerhalb des Krankenhauses (Ars Electronica Center) teilzunehmen. Kurz noch Organisatorisches: Unterkunft: Es gibt für Studenten die Möglichkeit einer Unterbringung über das Krankenhaus, leider waren zu meiner Zeit keine Zimmer frei. Eine rechtzeitige Anmeldung ist daher empfehlenswert! Ich habe im Julius-Raab Studentenheim ein Zimmer gefunden. Dieses Heim liegt in Urfahr schon etwas außerhalb, jedoch gibt es eine sehr gute Strassenbahnverbindung direkt zum Krankenhaus. Aufwandsentschädigung: Ja, wird pünktlich und völlig problemlos überwiesen. Für Studenten aus Graz: Eine Anmeldung über Medonline ist grundsätzlich möglich, jedoch wird eine selbst organisierte Bewerbung, wie es an der Meduni Wien und Innsbruck üblich ist, bevorzugt! Zusammenfassend kann ich ein Praktikum an dieser Station nur empfehlen. Man kann unglaublich viel lernen, die Atmosphäre ist ausgesprochen gut, man wird als Student wertgeschätzt, hat nie das Gefühl im Weg zu sein. Vom Primar angefangen, alle Ärzte und auch das Pflegepersonal im OP oder der Intensivstation, jeder Einzelne ist wirklich daran interessiert das Praktikum lehrreich und interessant zu gestalten.

PJ
Klinikum Klagenfurt
Dermatologie und Venerologie
Klagenfurt
2015

Tätigkeiten

Venflons legen, Blut abnehmen
PatientInnen untersuchen, PatientInnen aufnehmen
OP-Assistenz
Punktionen(Aszites, Pleura, etc.)
Nichtärztliche Tätigkeiten
Eigene PatientInnen betreuen
Chirurgische Wundversorgung
Sonstiges

Rahmenbedinungen

Aufwandsentschädigung
Essen gratis bzw. vergünstigt
OP-Unterkunft von Klinik gestellt/organisiert
Arbeitszeiten wurden eingehalten

Noten

Gesamtnote	1
Team/Station	1
Kontakt zur Pflege	1
Integration in Team	1
Unterricht	1
Betreuung	1
Freizeit	1

Sonstige Anmerkungen

PRO: Die Abteilung wirkt gut durchstrukturiert. Am Beginn wurde ich vom 1.OA empfangen und gefragt, wie ich mir das Praktikum vorstellen würde. Er hat sich dafür genug Zeit genommen, um mit mir über den Aufbau des Praktikums zu sprechen. Gleichzeitig wurde mir versichert, dass ich bei Interesse den Plan auch abändern könne. Bei der ersten Morgenbesprechung wird man vom Betreuer vorgestellt, das Personal ist ausgesprochen nett und es werden bei Interesse immer gerne Fertigkeiten weitergegeben wie z.B. dermatologisches Wundmanagement. Grundsätzlich kann man sich an die Turnusärzte hängen und neben Aufnahmen auch Probebiopsien im Eingriffsraum unter Aufsicht durchführen. Wenn man es sich zutraut, ist es auf Anfrage auch möglich, einen Patienten selbständig zu betreuen (der jeweilige Ausbildner schaut aber immer drüber). Das sieht im Prinzip so aus, dass Befunde zusammengetragen, in Absprache mit dem behandelnden Arzt auch Untersuchungen und Therapien angeordnet werden können. Die Fallberichte schreiben sich dadurch fast von selber. Auch, weil immer einer der Betreuer anwesend ist und sich auch wirklich Zeit bei Fragen nimmt. Für die OP-Interessierten gibt es Eingriffe im allgemeinen und onkologischen Bereich zu sehen. Zusätzlich zur allergologischen Ambulanz gibt es noch ein eigenes Labor. Prinzipiell ist es auch immer möglich, mit den Fachärzten auf Konsile zu gehen. Manchmal ist währenddessen sogar genug Zeit gewesen, dass ich einen Patienten zuerst alleine anschaue und dem Facharzt dann über die Hautveränderungen samt mögl. Diagnose (sofern einem eine einfällt^^) und Therapie berichte. Danach hat er sich den Patienten angesehen und später dann ein Feedbackgespräch mit mir geführt. Echt klasse! Hinzu kommen dann noch (zugegeben) etwas unregelmäßig verteilte PBL-Einheiten, die hauptsächlich vom 1.OA oder im Rahmen der Chefambulanz vom Primarius abgehalten wurden. Am Ende wurde dann noch ein wirklich ausführliches Feedbackgespräch mit dem Primarius geführt, der sich genau über den Praktikumsverlauf beim gesamten Personal informiert und nach Feedback meinerseits gefragt hat. CONTRA: Es könnte den ein oder anderen ev. etwas stören, dass man nicht direkt an der Hand genommen wird und einem alles strikt zugeteilt wird. Das sehe ich allerdings eher als Vorteil, da man sich die Praktikumszeiten frei einteilen kann. Man kann sich wirklich einbringen, wenn man es aber nicht tut, fällt es wahrscheinlich auch nicht auf. Wobei ich nicht sagen kann, ob das wirklich zutrifft, denn der Primarius scheint da beim Personal wirklich nachzuhaken.

PJ
BHB Linz
Anästhesie
Linz
2015

Tätigkeiten

Venflons legen, Blut abnehmen
PatientInnen untersuchen, PatientInnen aufnehmen
OP-Assistenz
Punktionen(Aszites, Pleura, etc.)
Nichtärztliche Tätigkeiten
Eigene PatientInnen betreuen
Chirurgische Wundversorgung
Sonstiges

Rahmenbedinungen

Aufwandsentschädigung
Essen gratis bzw. vergünstigt
OP-Unterkunft von Klinik gestellt/organisiert
Arbeitszeiten wurden eingehalten

Noten

Gesamtnote	1
Team/Station	1
Kontakt zur Pflege	1
Integration in Team	1
Unterricht	2
Betreuung	1
Freizeit	1

Sonstige Anmerkungen

Ich habe den letzten Teil meines KPJ an der Anästhesie der BHB Linz verbracht. Der erste Tag beginnt hier um 6:30 im Personalbüro bei Herr Kaar, welcher mit einem noch organisatorische Punkte durchgeht und dafür sorgt, dass man Schlüssel und Wäsche erhält. Im Anschluss daran wird man auch schon zur Morgenbesprechung der Anästhesie gebracht. Diese beginnt jeden Tag um 07:00 und im Anschluss daran starten die intensivmedizinische Visite bzw. die OPs. Das ärztliche Team der BHB besteht aus einer (zum Glück) überschaubaren Anzahl an Oberärzten und Assistenzärzten, welche einen sehr rasch ins Team aufgenommen fühlen lassen. Hier waren alle immer sehr bemüht einem etwas beizubringen und sind durchwegs wirklich freundlich. Auch die Anästhesiepflege ist unglaublich nett und man bekommt hier nie das Gefühl vermittelt lästig zu sein oder im Weg zu stehen. Hier fühlte ich mich als KPJ Student wirklich ernst genommen und ins Team integriert. Als Student hat man die Möglichkeit in den OPs (2 Augen, 1 Gyn. und 3 Chir.), der Intensivstation oder der anästhesiologischen Ambulanz mitzuarbeiten. Die Tätigkeiten im OP umfassen: die Narkose Vorbereitung (d.h. Venflons, Arterien und evtl. Harnkatheter legen), die Narkose Einleitung (Präoxigenierung, Maskenbeatmung, Intubation und supraglottische Atemwege), die Narkoseführung (Beatmungsmaschine einstellen, Medikamente, Monitoring…) und die Narkoseausleitung. Während der Narkose bleibt hier auch immer Zeit den Anästhesisten oder die Anästhesiepflege Fragen zu stellen und sich Sachen erklären zu lassen. Mittagessen zu gehen – wenn man mag – ist als Student auch nie ein Problem und auch eine Kaffeepause ist immer wieder leicht möglich. Ansprechpartner für die PJ Fallberichte ist der Primar. Dieser nimmt sich hier auch immer viel Zeit um die Berichte und die damit einhergehende Fragen mit einem zu besprechen. Er war überhaupt sehr daran interessiert, dass das Praktikum für mich ein Erfolg wird und ich mir möglichst viel mitnehmen kann. In der letzten Praktikumswoche fand er sogar Zeit ein Privatissimum für die KPJ Studenten auf der Anästhesie (BHB und BHS) abzuhalten. Fortbildungen für Turnusärzte/KPJ Studenten gab es während meines Praktikums leider keine mehr (einsehbar unter turnusdoc.at). Seit Kurzem erhält man als KPJ Student eine Bezahlung in der Höhe von 650€ brutto vom Land OÖ. Daher ist z.B. Personalwohnheim für PJ Studenten nun auch nicht mehr gratis (auch wenn es auf vielen Seiten noch so herumgeistert). Trotzdem bleiben einem am Ende des Monats noch ca. 400€ übrig (150€ Whg, 100€ SV). Zusammengefasst kann ich jedem empfehlen einen Teil seines KPJ hier auf der Anästhesie der BHB Linz zu absolvieren. Man kann hier wirklich viel lernen und wichtige Erfahrungen für seine ärztliche Zukunft sammeln.

PJ
LH Horn
Innere Medizin
Horn
2015

Tätigkeiten

Venflons legen, Blut abnehmen
PatientInnen untersuchen, PatientInnen aufnehmen
OP-Assistenz
Punktionen(Aszites, Pleura, etc.)
Nichtärztliche Tätigkeiten
Eigene PatientInnen betreuen
Chirurgische Wundversorgung
Sonstiges

Rahmenbedinungen

Aufwandsentschädigung
Essen gratis bzw. vergünstigt
OP-Unterkunft von Klinik gestellt/organisiert
Arbeitszeiten wurden eingehalten

Noten

Gesamtnote	1
Team/Station	1
Kontakt zur Pflege	1
Integration in Team	1
Unterricht	1
Betreuung	1
Freizeit	1

Sonstige Anmerkungen

Als das KPJ beschlossen wurde, hatte ich mir genau so eine Erfahrung gewünscht. Vom ersten Tag war ich hellauf begeistert. Das Team ist sehr sehr nett, die Oberärzte fachlich spitze und menschlich sehr nett, die AssistenzärztInnen überwiegend ebenfalls sehr nett und jederzeit bereit Fragen zu beantworten. Das internistische Angebot der Abteilung beinhaltet Dialyse, Endoskopie, Echokardiographie, Schilddrüsen-Ambulanz (inkl. ambulanter Sonographie), Nuklearmedizin (inkl. Myokard- und Schilddrüsen-Szintis), Ergometrien, Diabetes-Schwerpunkte (inkl. Ambulanz), Rheuma-Ambulanz (obwohl offiziell kein Rheumatologe am Haus ist - aber ein paar von den Oberärzten sehr bewandert auf dem Gebiet sind), Schrittmacher-Ambulanz (auf der hiesigen Chirurgie werden auch Schrittmacher implantiert), außerdem gibt es eine onkologische Tagesambulanz und eine onkologische Tagesstation, auf der ambulant die ganzen Chemos verabreicht werden etc. An der internistischen Intensivstation kann man auch einige Skills wie Arterie-stechen oder sonstiges machen. Des Weiteren kann man auf der interdisziplinären Aufnahmestation die Erstbegutachtung von Pat. ganz gut trainieren. Der Primar ist sehr nett und unterstützt auch sehr die Lehre im Sinne von Kurzvortägen etc. Außerdem konnte ich durch seine Unterstützung an einer ganztägigen Fortbildung teilnehmen. Kurz noch zum Thema Verpflegung: Studis bekommen kostenlos Frühstücks-, Mittags- und Abendessens-Markerln.Die Mensa ist sehr gut, es gibt immer was mit Fleisch, immer was vegetarisches und (fast) immer was süßes. Es gibt täglich frische Salat-Bar (der war eigentlich immer frisch und lecker), täglich Suppen, das Frühstück ist ur lecker, besonders das Müsli :-) Zusammengefasst empfehle ich diese Abteilung fürs KPJ wärmstens. Das Spektrum des Lernbereichs ist hier sehr groß, die Leute sehr lieb und die Verpflegung top. Außerdem helfen die 550 Euro pro Monat auch der Motivation ein wenig :-)

PJ
Aö. Bezirkskrankenhaus St. Johann in Tirol
Kinder- und Jugendheilkunde
St. Johann
2014

Tätigkeiten

Venflons legen, Blut abnehmen
PatientInnen untersuchen, PatientInnen aufnehmen
OP-Assistenz
Punktionen(Aszites, Pleura, etc.)
Nichtärztliche Tätigkeiten
Eigene PatientInnen betreuen
Chirurgische Wundversorgung
Sonstiges

Rahmenbedinungen

Aufwandsentschädigung
Essen gratis bzw. vergünstigt
OP-Unterkunft von Klinik gestellt/organisiert
Arbeitszeiten wurden eingehalten

Noten

Gesamtnote	1
Team/Station	1
Kontakt zur Pflege	1
Integration in Team	1
Unterricht	1
Betreuung	1
Freizeit	2

Sonstige Anmerkungen

Hier noch etwas ausführlichere Infos: Einsatzbereiche: Ambulanz, Station, Neugeborenenzimmer, Notaufnahme (im Dienst), Kreißsaal/Sectio Arbeitszeit: 7.30 Uhr - max. 16.00 Uhr Ich habe meine Arbeitszeiten freiwillig öfters überschritten, entweder weil es noch etwas zu tun gab oder ein interessanter Fall war. Aufgaben: Status, Anamnese, Blutentnahmen und Zugänge legen (du stichst dich von älteren Kindern runter zu den jüngsten), BGA auswerten, Bilirubin Messungen, Hörtest, Subkutane Immuntherapie, Arztbriefe (wenige), Schnelltests (Influenza, RSV, Strep A), Mendel Mantoux Test, Prick Test, APGAR, Neugeborenenerst- /Abschlussuntersuchung, 2x 24h Dienst/ Monat Die Lehre ist im Alltag integriert, egal ob bei interessanten Fällen im Rahmen der Sitzvisite Hintergründe erörtert werden oder du Kinder zum Ultraschall/Herzecho begleitest. Für einige Themen gab‘s auch Einzeleinheiten (z.B. Flüssigkeitssubstitution). Und bei Fragen stand mir immer ein offenes Ohr zur Verfügung. Turnusarzt Fortbildungen gab es in meiner Zeit wenige, da hierfür im Winter die Zeit fehlte. Allerdings finden in der Umgebung auch immer wieder Fortbildungen der Ärztekammer statt. Die Kinderabteilung erhielt in der TurnusärztInnen Evaluierung übrigens die Note 1,31 – just saying ;) Zum Haus selbst: Ein großer Vorteil eines Peripheriespitals ist die allgemein flache Hierarchie innerhalb und unter den verschiedenen Berufsgruppen. Im gesamten Haus wird ein Computersystem verwendet bei dem auch die Fieberkurve elektronisch ist (Seit ich die elektronische Fieberkurve kenne, möchte ich in Zukunft nicht mehr auf eine aus Papier umsteigen). Auch dieses Peripheriespital kämpft mit einem Mangel an TurnusärztInnen, daher machen KPJ StudentInnen 2 Dienste (24h) im Monat mit. Im Rahmen des Dienstes stehst du einem/einer Turnusarzt/ärztin zur Seite und bist bei pädiatrischen, allgemeinchirurgischen und gynäkologischen Fällen in der Notaufnahme unterstützend tätig. Außerdem wirst du zur OP Assistenz eingesetzt. Es steht die frei auch mehr als die obligatorischen 2 Dienste zu machen, Zusatzdienste werden dann Extra ausgezahlt. Zur Freizeitgestaltung sind die sportlichen Möglichkeiten groß, außerdem gibt es auch immer wieder Veranstaltungen (Kino, Konzerte etc.) in der ‘Alten Gerberei‘. St. Johann verfügt auch über eine eigene Brauerei und ein paar Lokale. Da das Krankenhaus mitten im Skigebiet liegt spürst du saisonale Unterschiede stark! Sowohl im Ort als auch im Krankenhaus und bei den PatientInnen selbst. Fazit: Ich würde sofort wieder Hingehen, da ich die Möglichkeit hatte selbstständig zu Arbeiten - Zeitgleich stand mir immer das gesamte Team der Kinderabteilung zur Seite, wenn ich es brauchte.

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