Tätigkeiten
Venflons legen, Blut abnehmen |
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PatientInnen untersuchen, PatientInnen aufnehmen |
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OP-Assistenz |
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Punktionen(Aszites, Pleura, etc.) | |
Nichtärztliche Tätigkeiten |
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Eigene PatientInnen betreuen |
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Chirurgische Wundversorgung |
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Sonstiges | |
Rahmenbedinungen
Aufwandsentschädigung |
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Essen gratis bzw. vergünstigt | |
OP-Unterkunft von Klinik gestellt/organisiert | |
Arbeitszeiten wurden eingehalten |
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Noten
Gesamtnote |
2 |
Team/Station |
1 |
Kontakt zur Pflege |
1 |
Integration in Team |
2 |
Unterricht |
2 |
Betreuung |
1 |
Freizeit |
3 |
Sonstige Anmerkungen
Ich habe mich für meine erste internistische Famulatur bewusst für ein kleineres Haus entschieden, da ich mir eine gute Betreuung und Kontakt zu den häufigsten internistischen Krankheitsbildern erhoffte. Zusammenfassend vorweg: hierfür war Bruck a.d. Mur für mich wirklich sehr gut!
Grundsätzlich hatte ich in der Famulatur extrem viele Freiheiten und durfte mir meinen Tag ganz selbst gestalten. Ich versuchte immer pünktlich um 7 Uhr da zu sein um alle Blutabnahmen zu machen und Leitungen zu legen. Die Pflege wusste diese Unterstützung sehr zu schätzen :) Insgesamt war das Verhältnis zur Pflege sowieso super. Ihnen war keine Frage zu viel und sie versuchten wirklich zu helfen wo immer es einem fehlte. Ich kann hier jedoch hauptsächlich nur von einer Teilstation sprechen (die internistische Abteilungen ist auf 3 Teilstationen aufgeteilt).
Bei der anschließenden Visite war ich immer wieder aufs neue beeindruckt wie engagiert, empathisch und freundlich das ärztliche Personal mit den PatientInnen umging. Auch für mich und die anderen Famulanten war sehr viel Raum für Fragen und man bekam auch immer mal wieder kleinere Fragestellungen.
Den restlichen Vormittag und Mittag verbrachte ich dann entweder mit der Mithilfe bei den geplanten Aufnahmen (zusammen mit den Turnusärzten), in der Notfallsambulanz oder bei verschiedenen Untersuchungen (Gastroskopie, Koloskopien, Herzkatheter, Sonographie, Belastungs-EKG,...). Es gibt auch die Möglichkeit bei freier Kapazität am Notarzt mitzufahren. Feierabend konnte ich meistens recht eigenständig machen. Es war ab der frühen Nachmittagszeit auch immer recht wenig für uns Famulanten zu tun, weshalb wir meist recht früh Feierabend machen konnten (was auch voll und ganz OK war für alle)
Insgesamt hätte ich mir gewünscht, etwas mehr praktische Skills zu erlernen. Ich durfte zwar viel Schallen und Blut abnehmen/Leitungen legen, jedoch fielen im Stationsalltag sonst recht wenige ärztliche Aufgaben an. Wenn doch, wurden diese verständlicherweise eher von den TurnusärztInnen erledigt.
Auch wirkliche "Lehreinheiten" kamen meiner Meinung nach etwas zu kurz und ich hätte mir gewünscht, dass sich öfter mal jemand von sich aus mit uns beschäftigt und "nicht nur" Fragen beantwortet.
Unterbringung: Ich habe für 4 Wochen im Personalwohnheim direkt am Gelände ca. 70 Euro gezahlt, was ich extrem günstig finde für eine eigene kleine Wohnung mit Bad und Küche. Aber Vorsicht: Es gibt kein Geschirr o.ä. in der Küche!
Verpflegung: Mensa hat immer recht gutes Essen um 3€