Tätigkeiten
Venflons legen, Blut abnehmen |
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PatientInnen untersuchen, PatientInnen aufnehmen |
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OP-Assistenz |
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Punktionen(Aszites, Pleura, etc.) | |
Nichtärztliche Tätigkeiten |
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Eigene PatientInnen betreuen |
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Chirurgische Wundversorgung |
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Sonstiges | |
Rahmenbedinungen
Aufwandsentschädigung |
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Essen gratis bzw. vergünstigt | |
OP-Unterkunft von Klinik gestellt/organisiert | |
Arbeitszeiten wurden eingehalten |
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Noten
Gesamtnote |
2 |
Team/Station |
1 |
Kontakt zur Pflege |
2 |
Integration in Team |
1 |
Unterricht |
1 |
Betreuung |
1 |
Freizeit |
1 |
Sonstige Anmerkungen
Sehr empfehlenswert für alle, die generell mal wissen wollen, wies auf einer Internen zu geht. Die Abteilung (1.Med!) umfasst eine Normalstation mit Schwerpunkt Diabetes, eine (kleine) Herzüberwachung /IMCU, eine Diabetesambulanz, eine Endoskopie und die Erstversorgungsambulazn. Normalerweise rotiert man zwischen allen Bereichen wöchentlich und wird überall gut betreut. Besonders hervorheben möchte ich allerdings die Diabetesambulanz und die Endoskopie, welche wirklich top waren! Generell habe ich mich von Beginn an wohl gefühlt, in der 1. Morgenbesprechung wird man vom Primar vorgestellt und sagt selbst ein paar Sätze. Danach erfährt man, wo man heute eingeteilt wird und hängt sich in der Regel an einen Arzt an. Vor Übergabe und Visite geht sich meistens noch ein Kaffee und ein bisschen Tratschen aus, während der Visite wird immer wieder etwas erklärt oder man bekommt einen Laborbefund bzw. ein EKG und wird ein bisschen geprüft. (ist natürlich von Arzt zu Arzt verschieden!) In der Erstversorgung kann es manchmal stressig zugehen, tagesweise kommen aber auch sehr wenig Leute und es wird einem ein bisschen langweilig. Generelle Aufgaben sind Venflons/Blutabnahmen (habe ich aber nicht oft gemacht, da Pflege meistens gut hinbekommen), Arztbriefe diktieren (man bekommt auch zu Beginn eine kleine Mappe, wo einem erklärt wird wie ein guter Arztbrief auszusehen hat, fand ich sehr praktisch), während der Visite Dinge anfordern und ab und zu muss man auch ein EKG schreiben. Arbeitsbeginn ist 8:00, nach der Mittagspause kann man in der Regel frei entscheiden wann man nach Hause gehen will und der Arbeitsaufwand ist nicht unmenschlich hoch. Ein dicker Pluspunkt sind die Fortbildungen: Jeden Donnerstag gibt es ein radiologisch-internistisches meeting, für das man ohne Nachfragen eine Fortbildungs-Teilnahmebestätigung von der netten Sekretärin bekommt. Meistens ist Dienstags auch irgendeine Fortbilunng, die in einem Vortragsraum über Zoom stattfindet. Alles in allem ein sehr nettes Team, von einigen Ärzten kann man wirklich viel lernen und auch ab und zu selbst etwas machen wenn man Glück hat (kurz endoskopieren, Aszitespunktion,...). Der einzige Grund für den 2er hat nichts mit der Mannschaft , sondern mit der Größe und Lage des Spitals zu tun. Das Spital liegt direkt neben dem Pflegeheim, weshalb auf der Normalstation nochmal mehr geriatrische Pflegefälle als auf normalen inneren liegen. Außerdem ist das Spital relativ klein, an manchen Tage gibt es echt wenig zu tun (vielleicht auch Corona bedingt, war April-Juli 2020) und es kann einem ein bisschen fad werden. Mir war an manchen Tagen einfach auch zu wenig los, meistens habe ich mich allerdings sehr wohl gefühlt und viel gelernt. Für jeden, der generell mal ein bisschen was von allem in der großen Welt der Inneren Medizin kennenlernen will, und sein KPJ Tertial in einem kleinen, ruhigen und familiären Umfeld absolvieren will, ist die 1. Med in Stockerau ideal!