Tätigkeiten
Venflons legen, Blut abnehmen |
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PatientInnen untersuchen, PatientInnen aufnehmen |
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OP-Assistenz |
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Punktionen(Aszites, Pleura, etc.) |  |
Nichtärztliche Tätigkeiten |
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Eigene PatientInnen betreuen |
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Chirurgische Wundversorgung |
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Sonstiges |  |
Rahmenbedinungen
Aufwandsentschädigung |
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Essen gratis bzw. vergünstigt |  |
OP-Unterkunft von Klinik gestellt/organisiert |  |
Arbeitszeiten wurden eingehalten |
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Noten
Gesamtnote |
1 |
Team/Station |
1 |
Kontakt zur Pflege |
1 |
Integration in Team |
1 |
Unterricht |
1 |
Betreuung |
1 |
Freizeit |
1 |
Sonstige Anmerkungen
Absolut empfehlenswert!
Ich war die meiste Zeit in der Notaufnahme, welche fast ausschließlich von Turnusärzten, KPJ-Studenten und dem Pflegepersonal betreut wird. Man hat aber immer auch die Möglichkeit auf der Station mit den Assistenz- oder Oberärzten auf Visite mitzugehen oder bei geplanten Behandlungen (24h EKG, Langzeit-Blutdruckmessung, Aszitespunktion, Pleurapunktion) dabei zu sein. Zusätzlich hat man die Möglichkeit/freut sich die Pflege, wenn man in der Früh vor der Morgenbesprechung einen Teil der Blutabnahmen/Venflons/Coronatests durchführt.
Besonders positiv während der Famulatur hervorzuheben ist die Stimmung und der kollegiale Zusammenhalt im Team. Man spürt sowohl vom Großteil des Pflegepersonals, als auch vom Großteil der Ärzteschaft eine große Bereitschaft der Wissensweitergabe. Es wird einem viel gezeigt und einem auch geholfen, wenn man mal nicht weiter weiß - man fühlt sich auch nie wirklich alleine gelassen. Ebenfalls positiv hervorzuheben sind die Rahmenbedingungen. Eine Unterkunft wird kostenlos gestellt, diese befindet sich im Nebenhaus und kann bequem über einen Gang erreicht werden. Außerdem kostenlos sind Mittag- und Abendessen, die ich als sehr gut empfunden habe.
Ein normaler Tag auf der Inneren Medizin in Kirchdorf hat wie folgt ausgesehen:
vor 8:00 - Möglichkeit der Blutabnahme auf der Station, wie gesagt, die Pflege freut sich immer wenn man kommt und aushilft
8:00 - Morgenbesprechung mit dem gesamten Team (Besprechung nächtlicher Aufnahmen, Aufgabenverteilung und Besprechung einzelner Patientinnen und Patienten)
ca. 8:45 - nach einem kurzen Kaffee kann man sich dann aussuchen, wo man mitgeht
8:45 - ca. 12:00 - Befundung von neuen Patienten in der Notaufnahme - hier kann man sich sehr viel mitnehmen --> Erhebung der Vitalparameter, Anamnese, Statuserhebung, EKG anlegen und mit den Ärzten besprechen, Venflon legen, Blutabnahme, arterielle Blutgasanalysen, Infusionen vorbereiten und anhängen, Medikamente aufziehen, CT und Röntgenbefunde ansehen usw. - diese Tätigkeiten werden täglich mehrmals durchgeführt, man kommt also schnell in Übung --> wenn man dann schon etwas in Übung ist, kann man auch immer mehr alleine (in Rücksprache mit den Ärzten) durchführen, also oben genannte Tätigkeiten - hierbei freuen sich die Ärzte auch immer, wenn man etwas Arbeit abnimmt
ca. 12:00 aber variabel - je nachdem, wie es gerade hineinpasst und wie motiviert man gerade ist geht man dann essen
ca. 12:40 bis 14:30 - meistens dauert es bis ca. 2 oder 3, bis keine Patienten mehr kommen, dann ist der Arbeitstag meist vorbei und man geht nach Hause
Zusammenfassend hat es mir auf der Inneren Medizin in Kirchdorf viel Spaß gemacht und ich kann diese Famulatur jedem weiterempfehlen!