Tätigkeiten
Venflons legen, Blut abnehmen |
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PatientInnen untersuchen, PatientInnen aufnehmen |
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OP-Assistenz |
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Punktionen(Aszites, Pleura, etc.) | |
Nichtärztliche Tätigkeiten |
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Eigene PatientInnen betreuen |
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Chirurgische Wundversorgung |
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Sonstiges | |
Rahmenbedinungen
Aufwandsentschädigung |
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Essen gratis bzw. vergünstigt | |
OP-Unterkunft von Klinik gestellt/organisiert | |
Arbeitszeiten wurden eingehalten |
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Noten
Gesamtnote |
3 |
Team/Station |
3 |
Kontakt zur Pflege |
3 |
Integration in Team |
5 |
Unterricht |
4 |
Betreuung |
4 |
Freizeit |
3 |
Sonstige Anmerkungen
Unfallchirurgie Interessierte kommen hier nicht auf ihre Kosten. Leitbild der Abteilung: Das ist nicht meine Aufgabe. Zu Beginn gibt es eine nette Einführungswoche mit Hygienefortbildung und Transfusionsseminar. Wie alles weitere funktioniert erfährt man dann nur noch von Mit-KPJlern. Arbeitszeit wird mittels elektronischem Ein- und Ausstempeln ermittelt. Normalerweise hat man von 7:30 bis 14:30 anwesend zu sein. Zwei mal die Woche gibt es einen langen OP Tag, der bis 19 Uhr dauern kann. Es wird erwartet, dass hier ein Student bleibt. Gefragt oder gar gebeten wir man nicht, wenn niemand bleiben kann, wird lautstark die Arbeitsmoral des Studenten in Frage gestellt. Überhaupt, man existiert nur als der Student. Macht einer etwas falsch, gibt es sinnlosen Sammelanschiss a la "warum hat keiner von euch sein Telefon dabei", ironischerweise wird bei fehlender Assistenz im OP auch gerne mal alleine operiert, besagtes Telefon nicht angerufen und sich dann hinterher beschwert. Man wird entweder in der Erstversorgung oder im OP eingesetzt, so gut wie nie auf Station. Einführung in der Erstversorgung gibt es keine. Normalerweise ist man hier mit einem OA, einem Assistenten und einem Turnusarzt gut besetzt. Dann hat man als Student keinen Arbeitsplatz mehr und macht eigentlich nur stat. Aufnahmen. Ist man hier unterbesetzt, soll man selbstverständlich mindestens einen Turnusart ersetzen können. Wundversorgungen sind nicht besonders häufig und werden meist von TA selbst erledigt. Im OP ist man - mit Ausnahme einer Handvoll Operateure - nur Hakenhalter. Nähen darf man sehr selten. Betreuung gibt es theoretisch durch einen OA und einen Assi, letzterer ist zwar sehr bemüht, aber kann natürlich auch nicht alleine für eine desinteressierte Abteilung kompensieren. Es gibt die Möglichkeit Dienste zu machen, hier ist man dem einzigen Internisten im Haus unterstellt und schaut sich alle Patienten, die mit internistischen Problemen in die Ambulanz kommen, an. Das sind meistens nicht viele. Solange man von internistischer Seite nicht gebraucht wird, kann man sich natürlich mit in die Erstversorgung setzen. Essen ist gratis und ok, es gibt zwei große KPJ Zimmer mit PCs und Druckern. Jeden Dienstag finden Turnusarztfortbildungen statt. Grundsätzlich wäre das Team sicher nett, allerdings entsteht der Eindruck es interessiert sich eigentlich niemand für Studenten und man ist - außer als Hakenhalter - eher überflüssig. Bemerkt wird man nur wenn man etwas nicht zur Zufriedenheit irgendeines OAs gemacht hat. Es fällt schwer, da motiviert zu bleiben. Leider ein wirklich enttäuschendes Tertial.