Tätigkeiten
Venflons legen, Blut abnehmen |
|
PatientInnen untersuchen, PatientInnen aufnehmen |
|
OP-Assistenz |
|
Punktionen(Aszites, Pleura, etc.) | |
Nichtärztliche Tätigkeiten |
|
Eigene PatientInnen betreuen |
|
Chirurgische Wundversorgung |
|
Sonstiges | |
Rahmenbedinungen
Aufwandsentschädigung |
|
Essen gratis bzw. vergünstigt | |
OP-Unterkunft von Klinik gestellt/organisiert | |
Arbeitszeiten wurden eingehalten |
|
Noten
Gesamtnote |
1 |
Team/Station |
1 |
Kontakt zur Pflege |
3 |
Integration in Team |
1 |
Unterricht |
3 |
Betreuung |
2 |
Freizeit |
2 |
Sonstige Anmerkungen
Eine kleine Station mit einem jungen und durch die Bank ausgesprochen netten Team (wahnsinnig tolle und kollegiale Assistenzärzte; bei der Pflege gibt's ein paar Ausnahmen, damit ließ sich aber leben). Die Hierarchie zu den stationsbetreuenden Oberärzten ist flach, Thematisch eine schon recht spezielle Station, entsprechendes Interesse sollte vorhanden sein. Es finden sich alle Herzfehler, die man im Studium so gelernt hat, und man merkt, dass man sie eigentlich nie komplett verstanden hatte. Täglich finden mehrere Katheterinterventionen und eigentlich zumindest eine Herz-OP statt. Entsprechend gibt es viele Aufnahmen, die man selbstständig übernehmen kann, wenn man es sich zutraut. Tagesablauf: 7:55 Morgenbesprechung mit Vorstellung der am Vortag aufgenommenen Patienten, Dienstags mit Journal-Club. Danach Statuieren aller Patienten (dabei kann man wirklich viel Erfahrung sammeln), Visite von 10-12, danach Aufnahmen und sonstige Stationsarbeit, Briefe. Es wird erwartet, dass man das Teaching der jüngeren Studenten, von denen sich immer ein paar auf der Station herumtreiben, übernimmt. Ich fand das gar nicht schlecht, man kann immer das, was man selbst erst gerade gelernt hat, nochmals durchdenken/nachlesen und dann weitergeben. Die Oberärzte auf Station übernehmen die Echountersuchungen. Wenn man nichts zu tun hat, kann man da zuschauen, am Ende versteht man dann ein paar Grundzüge der Echkardiographie. Das kommt aber darauf an, wie man seine Prioritäten setzt, ich wollte mich lieber möglichst gut in den Stationsablauf integrieren. Einblick ins Echo erhält man aber wahrscheinlich am besten, wenn man einige Vormittage mit den (dort ausnahmslos ebenfalls ausgesprochen netten) Ärzten in die Ambulanz mitgeht. Es gibt ebenfalls eine Gerinnungs- und eine Rhythmusambulanz, auch dort mal mitgehen! Gut üben kann man EKGs, davon gibt's viele und es ist ein Gebiet, auf dem man in den 2-4 Monaten die Grundzüge gut lernen kann. Lehre findet leider nicht regelmäßig statt (es gibt wöchentliche Journal-Clubs sowie allgemeine Fortbildungen für die Klinik und etwa dreiwöchentlich Studentenfortbildungen), die Assistenzärzte, die sich meistens trotz doch straffer Tagesstruktur Zeit zum Erklären nehmen, machen das aber wett. Generell ist die offizielle Arbeitszeit von 8 bis um 16 Uhr mit einem freien Tag pro Woche, ich bin jedoch fast immer mit den Ärzten zwischen 16 und 18 Uhr gegangen, was aber immer meine eigene Entscheidung war. Man fühlt sich sehr zugehörig und will daher gerne die Dinge erledigen, die man übernehmen kann. Bezahlt wurde ich nicht, das soll aber ab 08/2016 eingeführt werden. Wenn man weiß, dass man in die Kinderkardiologie möchte, sollte man unbedingt die 16 Wochen machen. 8 Wochen reichen, wenn man sich nur gern auf dem Bereich, der ja im Studium nicht wirklich Priorität hat, etwas bilden möchte.