Tätigkeiten
Venflons legen, Blut abnehmen |
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PatientInnen untersuchen, PatientInnen aufnehmen |
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OP-Assistenz |
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Punktionen(Aszites, Pleura, etc.) | |
Nichtärztliche Tätigkeiten |
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Eigene PatientInnen betreuen |
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Chirurgische Wundversorgung |
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Sonstiges | |
Rahmenbedinungen
Aufwandsentschädigung |
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Essen gratis bzw. vergünstigt | |
OP-Unterkunft von Klinik gestellt/organisiert | |
Arbeitszeiten wurden eingehalten |
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Noten
Gesamtnote |
1 |
Team/Station |
1 |
Kontakt zur Pflege |
1 |
Integration in Team |
1 |
Unterricht |
1 |
Betreuung |
1 |
Freizeit |
1 |
Sonstige Anmerkungen
Ich selbst, als jahrelanger treuer Gefolgsmann der Chirurgie, wollte eig. ursprünglich nur eine eher "chilligere" Station finden, wo ich unkompliziert mein Innere-Tertial machen kann. Mit recht wenig Erwartung bin ich auf die 2.Med (Rheumatologie) im KH Hietzing gekommen. Nach 4 Monaten muss ich zur meiner Verwunderung ehrlich sagen, dass es die beste Betreuung in meinem Studentenlaufbahn war. Daher mache ich mir die Mühe und schreibe diesen Bericht für alle Kollegen/Kolleginnen, die gerade auf der Suche sind. Die Abteilung umfasst 3Bettenstationen, 1Tagesklinik, 1Überwachungstation und die Ambulanzen im EG. Als KPJ wird man am ersten Tag gleich auf einer Bettenstation zugeteilt. Der stationsführende OA ist dann dementsprechend der Mentor für die nächsten 4 Monate. Jeden 2. Do. gibt es eine Abteilungsinterne Fortbildung (freiwillig). Als KPJ arbeitet man Mo-Fr. von 8:00 bis 13-15:00 je nachdem wie viel zu tun ist. Wenn man mal früher gehen muss, ist es auch kein Problem. Urlaub macht man sich mit dem Mentor aus und ist in der Regel unproblematisch. Zu Beginn des KPJ kann man sich mit dem neuen Vorstand der Abteilung einen Eröffnungsgespräch vereinbaren. Keine Angst. Er ist äußerst freundlich und wirklich sehr bemüht. Sollte es Probleme irgendeiner Art geben, kann man sich immer bei ihm melden. Ich wurde auf die Station "D" zugeteilt . (Andere KPJs haben mir Ähnliches von den anderen Stationen berichtet.) Das Arbeitsklima ist super angenehm. Man wird sofort ins Team integriert. Die Pflege, v.a. die Stationsschwester, ist sehr nett, hilfsbereit und immer für ein Späßchen zu haben. Da man die 4 Monate auf der einen Station bleibt, hat man eher wenig mit den anderen Ärzten zu tun. Auch hier keine Angst. Hierarchie kennt man dort nicht. Wirklich jede/r scheint äußerst nett und hilfsbereit zu sein. Auf der Station sind normalerweise/idealerweise immer ein OA, ein Assi, ein TA und ein KPJ. Ich hatte den OA Lindner als Mentor. Er ist zusätzlich auch der Fachkoordinator der Inneren dort. Ich habe wirklich selten einen Menschen wie ihn erlebt. Sehr sehr nett und humorvoll; und vor allem wirklich bemüht, sowohl um die Patienten als auch um die Studenten/jungen Ärzte. Man ist am ersten Tag gleich mit ihm beim Vornamen. Bei der Visite erklärt er immer gerne einige Sachen, die sehr kompakt und praxisorientiert zusammengefasst sind. Da nimmt man als Student viel für später mit. Vieles davon gehören eher zur Allgemein-Innere, für die rheumatologischen Sachen kann man v.a. donnertags mit ihm in die Ambulanz mitgehen. Ihn kann man wirklich hemmungslos jeden (medizinischen oder auch nicht medizinischen) Blödsinn fragen. OÄ Stieger ist mitzuständig für die D-Station. Auch sie kann man jederzeit fragen, wenn man Hilfe braucht. Die restliche Zeit ist man meistens am Stützpunkt oder mit dem StationsAssi unterwegs, in meinem Fall Dr. Glatzl, richtig freundlich und höchst bemüht. Nach der Visite bespricht/erklärt er gerne die schwierigen Patienten mit mir und fragt nach meiner Meinung zur weiteren Diagnostik / Therapie. Zusätzlich darf man nach im letzten Monat dort 3 eigene Betten führen, sprich: man macht jeden Tag die Visite, ordnet alles an etc. (unter Supervision natürlich) So wird man richtig integriert und ist als Student doch nicht nur die billige Schreibkraft. Ich finde es eig. recht schade, dass so eine nette Abteilung mit solch einer Betreuung so unbekannt bleibt und teilweise sogar unbesetzte KPJ-Plätze hat. Deswegen habe ich mir die Mühe gemacht diesen ausführlichen Bericht zu schreiben. Ich kann die Abteilung wirklich nur weiterempfehlen. PS: Unterschriften fürs Logbuch überhaupt kein Problem.